Du trägst die Schuld an den Toten

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“Die Todeskönigin” von Sarah Beth Durst ist der zweite Band der Trilogie “Die Königinnen von Renthia”. Die junge, frisch gewählte Königin hat all ihre Freundinnen und so so viele Menschen sterben sehen. Nun muss sie als schwächste der einstigen Thronerbinnen ihr ganzes Land beschützen. Doch eine schwere Krankheit plagt sie. Jedes Mal, wenn sie in Ohnmacht fällt, greifen die Geister ihr Volk an und töten noch mehr Menschen. Sie muss eine Erbin finden. Doch die einzige Kandidatin mit ausreichend Macht weigert sich, weil sie bei ihrer Familie bleiben möchte. Bis sie feststellen muss, dass sie ihre Kinder nicht beschützen kann, wenn es keine Königin mehr gibt. Zumal die Königin des Nachbarlandes einen Krieg beginnt.

Tolle Fortsetzung! Eigentlich müsste man nicht mehr dazu sagen, aber ich mache es trotzdem. Der Stil bleibt fesselnd. Die Geschichte baut sich weiter auf, bindet neue Fäden ein und bleibt trotzdem klar strukturiert. Ein großes Finale im Buch, eine gute Wendung und das Versprechen auf mehr im dritten Band. Hervorragend!

Klappentext: S. B. Durst – Die Königinnen von Renthia 2 – Die Todeskönigin

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“Sie hat nur eine Möglichkeit, ihre Kinder zu beschützen: Sie muss Königin werden.

Naelin weiß, was sie sich vom Leben wünscht: Familie, Kinder und ein ruhiges, glückliches Leben. Auf gar keinen Fall will sie Königin von Aratay werden. Sie scheut sowohl die Verantwortung als auch die damit verbundene Gefahr für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder. Doch kann sie sich dieser Bürde entziehen, wenn ihre Weigerung jeden einzelnen Menschen in Aratay in tödliche Gefahr bringt? Denn in ihrem Land ist die Königin der einzige Schutz des gewöhnlichen Volks vor den Geistern, und Naelin ist die einzige mögliche Erbin der todgeweihten Königin Daleina. Wem gilt ihre größere Pflicht – ihren eigenen Kindern oder einem ganzen Volk…?”

Wenn der böse Dämon helfen soll

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Im ersten Band der Bartimäus-Reihe “Das Amulett von Samarkand”, geschrieben von Jonathan Stroud, geht es um einen kleinen Jungen, der sich von einem Erwachsenen beleidigt fühlt und rächen will. Nun sind die beiden zufällig Zauberer und der Erwachsene ist zufällig ein echter Bösewicht. Und jetzt kommt Bartimäus ins Spiel, ein ziemlich ausgefuchster und sehr sarkastischer Dämon. Und dieser Dämon und der Junge haben sich gegenseitig in der Hand. Es passiert, was passieren muss: Die Streitigkeiten eskalieren, es gibt Verwüstung, Tote, Trauer. Nun steht Nathanael (der Junge) vor dem Nichts. Was tun? Bartimäus weiß Rat.

Dieses Buch gefiel mir ausgezeichnet. Inhaltlich scheint am Anfang nicht viel drin zu stecken, was aber durch den guten Schreibstil und den unfassbaren Witz des Bartimäus wieder ausgeglichen wird. Und dann kommt doch tatsächlich richtig Schwung in die Geschichte und die Lösung wird spannend und zufriedenstellend gestaltet. Ich bin jetzt schon im dritten Band und genieße es immer noch, Bartimäus Kommentare neben der Geschichte zu lesen.

Das erste Bartimäus-Buch erschien 2004 auf deutsch, wurde 2005 mit “Das Auge des Golem” fortgesetzt und mit “Die Pforte des Magiers” 2006 als Trilogie beendet. Allerdings erschien 2010 “Der Ring des Salomo” – Bartimäus´ Vorgeschichte.

Klappentext: J. Stroud – Bartimäus 1 – Das Amulett von Samarkand

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“Dass Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus beschwört. Aber Nathanael braucht einen mächtigen Gehilfen an seiner Seite. Denn er verfolgt einen äußerst gefährlichen Plan: Mit Bartimäus Hilfe will er das berühmte Amulett von Samarkand stehlen, das sich im Besitz des berüchtigten Zauberers Simon Lovelace befindet. Dieses Vorhaben bringt die beiden bald in tödliche Gefahr…”

Der Umsturz beginnt

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Mit “Die weisse Rose” wird die Reihe “Das Juwel” von Amy Ewing fortgesetzt. Die weiße Rose ist der Ort, an dem sich die Rebellen zurückziehen; einer von wenigen Orten, die dem Adel eher unbekannt sind. Die Protagonistin lernt ihre Fähigkeiten immens zu erweitern und es werden Pläne geschmiedet, auch anderen Mädchen ihre Möglichkeiten darzustellen und ihnen ihre grausame Zukunft beim Adel zu verbildlichen. Am Ende scheint der Weg ganz klar, wenn da nicht plötzlich etwas alles ändern würde.

Wenn ich mir die Optik der Reihe ansehe, hätte ich niemals gedacht, ein inhaltlich wirklich anspruchsvolles Werk in den Händen zu halten. Tatsächlich ist das Konstrukt dieser Gesellschaft unglaublich spannend und die Probleme werden gut dargestellt. Ich möchte aber darauf hinweisen: es handelt sich um eine Jugendbuchreihe und ist einfach geschrieben. Aber die Geschichte braucht keinen hochtrabenden Schreibstil oder lange Schachtelsätze. Klasse gemacht. Hoffentlich wird der dritte Band nochmal so spannend.

Klappentext: A. Ewing – Das Juwel 2 – Die weiße Rose

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“Violet kann dem Palast entkommen – aber nicht ihrer Bestimmung

Zusammen mit ihrer Freundin Raven und ihrem heimlichen Geliebten Ash flüchtet Violet aus dem Juwel. Um zu überleben, muss sie Fremden vertrauen. Denn ihre Herrin, die Herzogin vom See, lässt ihre Häscher überall nach den Verrätern suchen. Auf ihrer Flucht erfährt Violet, dass sie sehr viel mehr kann, als sie wusste. Sie wird die Zukunft der Einzigen Stadt verändern.”