Die große Saga als Graphic Novel

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Die große Sage: Game of Thrones – Das Lied von Eis und Feuer. Als “Graphic Novel”, sozusagen als Comic. So ganz prinzipiell fand ich das ja super. Wenn es schon eine Weile her ist, dass man die Bücher gelesen hat, kann man das nochmal als Wiederholung lesen und dabei die Interpretation des Zeichners gleich mit kennen lernen. Wer sowieso Comics (oder Mangas) mag, der wird prinzipiell nicht enttäuscht. Ob man nun den Zeichenstil mag oder nicht, das liegt ja bei jedem selbst. Schön ist, dass die Graphic Novel sich prinzipiell an den Bücher orientiert, sowohl inhaltlich als auch optisch. Es wird auch auf Details geachtet, wie die verbrannten Haare der frisch gebackenen “Mutter der Drachen” (siehe Cover 4 auf dem Foto), was in der Serie ignoriert wurde.

Fazit: Wer nichts gegen Bilder mit ergänzenden Texten hat, findet hier durchaus Unterhaltung. Aber es kommt emotional nicht an den Originaltext heran und ist somit kein Ersatz.

Die erste Verwandlung naht

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“Das Heulen der Wölfe” ist der Auftakt zur Jugendbuch-Reihe “Animox” von Aimée Carter. Hoffentlich werde ich den Namen in Zukunft immer richtig schreiben. Warten wir es ab.
Ein Junge, der bei seinem Onkel lebt, weil seine Mutter ständig durch die Gegend reist und sein Vater bereits tot ist, wird von seinen Mitschülern gemieden und gemobbt. Das wird noch schlimmer, als er – Simon – plötzlich mit Tieren sprechen kann und die Mitschüler das bemerken (bzw. als verrückt abtun). Selbst sein einziger Freund wendet sich von ihm ab. Doch immer mehr Tiere sprechen ihn an. Als seine Mutter eines Tages zu Besuch ist, gerät alles außer Kontrolle. Seine Mutter wird von Ratten entführt und er wird von einem Goldadler, der behauptet sein Großvater zu sein, gerettet. Auf der Suche nach seiner Mutter muss sich Simon der Frage stellen, wem er vertrauen kann. Und wer er ist. Und warum er nichts von seinem Zwillingsbruder wusste.

Definitiv ein spannendes, kurzweiliges Buch. Ich habe bereits alle derzeit herausgebrachten Bücher bei mir (hier ein großes Dankeschön an die Kollegin nebst Familie für´s Ausleihen). Die Reihe wird an sich gern mit Harry Potter verglichen, was ich schwierig finde, da der Aufbau und die Struktur (soweit nach dem ersten Band für mich bisher ersichtlich) sich nicht ähneln, die Zielgruppe scheinbar eine jüngere ist und die Gedankensprünge der Personen erheblich schneller und zum Teil unüberlegt erfolgen, was jedoch die Geschichte schnelllebiger und überraschender Macht. Gefällt mir gut und macht großen Spaß. Ich bin gespannt, was daraus wird.

Übrigens gefallen mir die Cover sehr gut. Die kristallinen Formen der Tiere sind haptisch hervorgehoben. Da es im Buch um Kristallstücke zu den jeweiligen Tierfamilien (Säuger, Vögel, Insekten, Fische, Echsen) geht, ist das wirklich gut durchdacht. Auch die Tatsache, dass eine Reihe über fünf Tierreiche in fünf Bänden abgeschlossen wurde, erfreut mich sehr. Alles schön stimmig. So sollte es immer sein!

Die Reihe Animox startete 2016 mit “Das Heulen der Wölfe” und ist nach “Das Auge der Schlange” (2017), “Die Stadt der Haie” (2017) und “Der Biss der Schwarzen Witwe” (2018) bereits 2019 mit “Der Flug des Adlers” abgeschlossen worden. Allerdings ist 2021 bereits die Nebengeschichte “Die Erben der Animox – Die Beute des Fuchses” erschienen. Eine weitere soll auch dieses Jahr noch folgen.

Klappentext: A. Carter – Animox 1 – Das Heulen der Wölfe

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” ‘Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie dich finden. Und wenn es so weit ist, werden wir dich nicht mehr beschützen können.’

Simon ist ein ganz normaler Junge – mit einem großen Geheimnis: Er kann mit Tieren sprechen. Doch als ein Adler ihn vor den wilden Bestien des Tierreichs warnt und seine Mutter von einer Horde Ratten entführt wird, verändert sich Simons Leben schlagartig. Endlich erfährt er die Wahrheit über seine Gabe: Er ist ein Animox – ein Mensch, der sich in ein Tier verwandeln kann! Wird auch er zum Wolf animagieren wie sein Onkel? Schon steckt Simon mitten in der erbitterten Schlacht der fünf Tierkönigreiche und erkennt bald seine wahre Bestimmung: Er muss die geheime Welt der Animox vor der Vernichtung retten…”

Die Drachenherzen schlagen weiter

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Der nun schon dritte Teil der Eragon-Reihe von Christopher Paolini ist “Die Weisheit des Feuers”. Eragon löst die Schulden bei seinem Cousin und bei den Zwergen ein, die Völker gehen in den Krieg, ein neuer König wird bei den Zwergen gewählt, Schlachten werden geschlagen und es wird das Geheimnis um die Macht des Gegners gelüftet.

Für mich war der dritte Band eine Enttäuschung, aber nicht aus qualitativen Gründen. Im Gegenteil, das Buch behält den Schreibstil und die Romanstruktur der ersten Bände bei und steigert gleichzeitig die Spannung. Sondern weil es nicht das Finale war. Nun hat man schon drei Jahre gewartet und dann heißt es “Sorry, passte nicht alles rein, kommt noch ein Buch.” Hoffentlich ist Band vier das auch wert…

Klappentext: C. Paolini – Eragon 3 – Die Weisheit des Feuers

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“Schlachten, große Abenteuer und ein Tod, der alles verändern wird…

Die Schlacht auf den brennenden Steppen haben die Rebellen gewonnen – und wieder brauen sich die dunklen Wolken des Krieges über Alagaësia zusammen. Galbatorix und seine Armee warten nur auf den geeigneten Zeitpunkt für einen Vergeltungsschlag. Varden, Elfen und Zwerge brauchen Eragons magische Fähigkeiten so dringend wie nie zuvor, aber der Drachenreiter hat den Schwur, den er seinem Cousin Roran gab, nicht vergessen: Im Helgrind, dem Unterschlupf der grausamen Ra´zac, wartet Rorans geliebte Katrina auf ihre Rettung. Ungeahnte Gefahren lauern dort, doch sie sind erst der Beginn einer abenteuerlichen Reise, die Eragon und seinen Drachen Saphira bis über die Grenzen des Königreichs führt.”

Klappentext: J. Butcher – Codex Alera 4 – Der Protektor von Calderon

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“Die Armee der wolfsähnlichen Canim marschiert in Alera ein und treibt die Menschen immer weiter zurück. Tavi und die erste aleranische Legion versuchen, sie aufzuhalten, aber der junge Kommandeur verfügt über viel zu wenig Soldaten. Endlich trifft Verstärkung ein, doch anstatt ihn für seine Verdienste zu belohnen, wird Tavi des Befehls enthoben. Verzweifelt bemüht er sich dennoch, das Schlimmste für seine Männer zu verhindern. Dabei ahnt er nicht, dass sein Tod längst beschlossene Sache ist…”