Klappentext: S. Fitzek – Der Insasse

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“Ein vermisstes Kind –
ein verzweifelter Vater –
ein Höllentrip ins Innere der Psychiatrie

Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Berghoff.
Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah.
Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Max´ Vater bleibt nur eine Weg, um endlich Gewissheit zu haben:
Er muss selbst zum Insassen werden.”

Immer deine Schuld

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In “Immerschuld” von Roman Klementovic kehrt die Hauptperson zurück in die Heimat und prompt passieren schreckliche und grausame Dinge. Sogar seine kleine Cousine verschwindet. Hat er selbst damit sogar etwas zu tun?

Das Buch ist großartig geschrieben. Es ist vom Anfang bis zum Schluss spannend. Man wird selber immer wieder in eine andere Richtung geschoben und hält jeden mal für schuldig. Die Gedankenwelt der Hauptperson und die Beschreibungen der Umwelt und anderer Personen sind so detailliert, dass man alles mitfühlen und mitverfolgen kann. Gleichzeitig aber nicht übertrieben.
Die Geschichte ist sehr gut, der Stil ist super. Das Buch liest sich in einem Rutsch weg und man möchte es eigentlich nicht aus der Hand legen.

“Immerschuld” ist 2017 als Fortsetzung des Buches “Immerstill” (2016) erschienen, funktioniert aber als eigenständiges Buch ganz hervorragend. Die Bücher werden der bisher zweiteiligen Reihe “Lisa und Patrick” zugeordnet, wobei diese Bezeichnung scheinbar von den Lesern stammt, nicht vom Autor. Weitere Bücher vom Autor sind “Verspielt” (2015) und “Wenn das Licht gefriert” (2020).

Klappentext: R. Klementovic – Immerschuld

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“Ein traumatisiertes Dorf.
Ein grauenvoller Fund.
Und ein Mädchen, von dem jede Spur fehlt….

Sie fanden ihn am Waldrand in der Nähe des Dorfes. Die brütende Hochsommerhitze der letzten Tage hatte ihm schwer zugesetzt. Der Fäulnisgeruch war kaum zu ertragen. Hektisches Fliegensummen, überall Parasiten und Blut. Es sah so aus, als wäre er mit einem Messer massakriert worden, vielleicht auch mit einer Axt. Doch es war etwas anderes, das ihre volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Etwas, das ihnen noch viel mehr Angst machte….”

Geht … zu Opa! – NICHT

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Geht nicht zu Opa! Das versucht eine sterbende Mutter ihren Kindern durch die versteckte Tür zuzuflüstern. Leider zu leise. Die Kinder verstehen nur, dass sie zu Opa gehen sollen. Also machen sie sich auf den Weg – ohne ihn zu kennen.
Zeitgleich begleitet man eine junge Frau, die ohne Erinnerungen aufwacht. Das einzige, was ihr helfen kann, sich zu erinnern, ist ein Smartphone.
Wie reagieren die Ermittler? Was erwartet sie im sogenannten Märchenwald? Nichts Gutes auf jeden Fall.
Martin Krist hat mit “Märchenwald” bereits  den 5. Band seiner Reihe um Kommissar Paul Kalkbrenner herausgebracht. Für mich war es das erste seiner Bücher.

Ich muss schon sagen: dieses Buch liegt einem lange sehr schwer im Bauch. Obwohl man zwischenzeitlich manchmal das Gefühl hat, dass das Buch langatmig wird, überrascht es einen auf der nächsten Seite sofort mit einer inhaltlichen Bombe. Das Cover und der Klappentext sind ja erstmal recht …. zurückhaltend. Was wirklich schade ist. Denn das Buch macht richtig Krawall im Kopf. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und Facetten. Die Charaktere sind stark ausgeformt und individuell. Tatsächlich spinnt das Buch ein Netz aus wirren Geschichten zu einem tollen und sogar teilweise überaschendem Finale.

Das Buch wurde 2016 veröffentlicht. Die Bänder 1-3 der Reihe (“Wut”, “Gier”, “Trieb”) erschienen 2013. 2014 erschien der 4. Band “Engelsgleich”. Vor der Veröffentlichung des 5. Bandes “Märchenwald” wurden zwei Begleitbücher herausgebracht (“Kalte Haut” und “Der Tod steckt im Detail”).

Klappentext: M. Krist – Märchenwald

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“Zwei verlassene Kinder.
Eine verängstigte Frau.
Eine furchtbare Enthüllung.

Mitten in der Nacht werden Max und Ellie von ihrer Mutter geweckt. “Geht zu Opa…”, hören die Kinder sie noch flüstern, als sie sie in den Wandschrank sperrt, dann fliegt krachend die Haustür auf. Ihre Mutter schreit. Um Ellie zu beruhigen, erzählt Max ihr die Geschichte vom Märchenwald.
Während die beiden auf dem Weg zu ihrem Großvater sind, erwacht auf dem Alexanderplatz eine junge Frau blutüberströmt und ohne Gedächtnis. Im Wedding stehen die Mordermittler Paul Kalkbrenner und Sera Muth vor dem rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Und der Märchenwald birgt nichts Gutes.”

Polizistenselbstmord

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Andreas Gruber gewährt uns mit “Todesreigen” einen kurzen Blick auf verschiedene Selbstmorde innerhalb der Polizei und deren Hintergründe. Wir begleiten einen Ex-Sträfling auf seiner Verfolgungsjagd durch die höchsten Kreise der Polizei und knüpfen langsam Zusammenhänge. Aber lasst euch nicht täuschen. Es ist alles anders, als gedacht.

Ich bin schwer beeindruckt. Seit meiner fortwährenden Schwangerschaft lese ich tatsächlich eher seichtere Kost, aber dieses Buch war nicht nur spannend, sondern geschickt geflochten. Man erfährt immer genau so viel, wie man wissen muss, um der Lösung gefühlt ein Stück näher zu kommen, aber immer auch genau so viel, um mehr erfahren zu wollen. Das Buch hat wirklich großen Spaß gemacht zu lesen. Hoffentlich sind die anderen Werke (auch außerhalb der Reihe) ebenso gut.

Rund um die Ermittler Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder wurde seit 2013 eine Reihe veröffentlicht. “Todesreigen” ist 2017 als vierter Band daraus erschienen. Die ersten drei Titel der Reihe lauten “Todesfrist”, “Todesurteil” und “Todesmärchen”. Als fünfter und bisher letzter Band ist 2019 “Todesmal” herausgekommen.