„Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage: Hast du einen Körper? Dann zieh ihm einen Badeanzug an.“
Sicherlich fragt ihr euch: „Was hielt die ab, etwas zu posten?“ Nun ja, eigentlich nichts. Aber da ich um Weihnachten herum natürlich viel Zeit mit der Familie verbringe und dennoch meine übliche Weihnachtslektüre schaffen möchte, war von der Freizeit neben der Arbeit einfach nicht mehr viel übrig.
Ich lese jedes Jahr etwa ab dem 1. Advent die sieben Bände der Harry-Potter-Reihe. Natürlich werden auch die Filme geschaut, aber die Bücher sind das eigentliche Highlight. Jedes Mal, wenn mich beim Lesen die Emotionen überwältigen, kommt von meinem Mann mit gerunzelter Stirn: „Ist Dobby schon wieder gestorben?“ Aber sonst ist er ein ganz lieber Mann.
Heute geht es um das Buch „Im Tal der roten Zedern“ von Di Morrissey. Eine alleinerziehende Mutter lässt ihr Kind bei der Oma, um in die Heimat ihrer Familie zurückzukehren. Dort möchte sie malen. Sie lernt viele Leute aus der Region kennen, informiert sich über die Geschichte der Region und ihrer Familie. Da es ihr so gut gefällt, holt sie ihr Kind und ihre Mutter nach.
Einzelne Einblicke in die Vergangenheit erzählen die Geschichte einer selbstständigen alleinstehenden Farmerin, die scheinbar die Vorfahrin der Hauptprotagonistin ist.
Ich bin bis zur Seite 432 von 710 gekommen und musste – meines Wissens nach mein erstes Mal – das Buch abbrechen. Ich habe es nun schon ein halbes Jahr am Wickel und versuche mich immer wieder hineinzukämpfen. Aber es ist mir persönlich zu seicht. Tatsächlich scheint auf den über 400 Seiten nichts von Bedeutung passiert zu sein. Das im Klappentext angekündigte dunkle Familiengeheimnis zeichnete sich leider auch in noch keiner Form ab. Sonst hätte mich wohl doch etwas im Buch weiter gezogen.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es für einen Strandurlaub perfekt geeignet ist. Man muss nicht denken und kann einfach in einer sanften Traumwelt entspannen.
„Ein fesselndes Familienepos inmitten der atemberaubenden Landschaft Australiens!
Ein blühendes Tal, durchzogen von einem glänzenden Fluss auf seinem Weg zum Meer – inmitten dieser scheinbaren Idylle liegen seit Jahrhunderten dunkle Familiengeheimnisse verborgen. Bis zu dem Tag, an dem die junge Grafikerin Dani, auf der Suche nach ihren Wurzeln, Fragen zu stellen beginnt. Dabei stößt sie auf die Geschichte der legendären Pionierin Isabella Kelly, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit dem ihren verstrickt ist…“
unglaublich aber wahr, ich bin wieder online. Und ich habe euch direkt etwas mitzuteilen. Soweit ich mich erinnern kann, ist mir das noch nie passiert: ich habe ein Buch aufgegeben. Ich bin mit diesem Buch nicht durch, aber leider kann ich es wirklich nicht weiter lesen. Das ist – für mich – sehr überraschend gewesen.