Das Finale rund um Mythica
Mit „Göttin der Legenden“ hat P. C. Cast ihre Mythica-Reihe als Heptalogie beendet. Wie schon im sechsten Band landen wir zeitlich und lokal bei einer Legende: wir reisen zu König Artus. Alles beginnt damit, dass sich Merlin, der große Zauberer, selber in eine Art ewigen Schlaf versetzt, weil er nicht mit ansehen möchte, wie sein Schützling Artus untergeht. Doch seine Geliebte möchte Merlin zurück haben und holt sich eine Frau zu Hilfe, die ihr eigentlich gar nicht helfen möchte. Das bietet eigentlich schon genug Stoff für Ärger, aber leider verliebt sich diese Frau auch noch in genau den Falschen.
Gut, die Geschichte ist jetzt besonders abwegig. Und wenn ich ehrlich bin, dann ist das Buch nicht das Beste aus der Reihe. Und dennoch sehr lustig, sehr unterhaltsam und auch sonst trifft das zu, was ich bisher schon über die Mythica-Reihe erzählt habe. „Göttin der Legenden“ ist ein gutes Finale für die Bücherserie und ich bin froh, das Buch und die Reihe gelesen zu haben.
Ein kleines Manko habe ich jedoch gefunden: am Ende des sechsten Bandes bin ich davon ausgegangen, dass man bereits auf Band sieben hingeführt wird. Diese Brücke wurde allerdings nicht geschlagen. Schade eigentlich, für mich hätte es die Reihe irgendwie abgerundet. Die bisher genutzte griechische (bzw. römische) Religion ist im siebten Buch nicht eingebaut.
Dennoch: für kurzweilige und lustige Unterhaltung ist dieses Buch und die gesamte Reihe sehr empfehlenswert. Es war jedes Augenrollen meines Mannes wert!
Das Buch ist seit 2013 auf deutsch erhältlich.
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