Der Werwolf in Dir
In „Ritus“ von Markus Heitz geht es um unser ursprüngliches Verständnis von Werwölfen. Die Geschichte spielt in zwei Zeitsträngen.
Im 18. Jahrhundert werden die Werwölfe gejagt, denn ein Werwolf zerfleischt immer wieder Kinder in den Dörfern. Doch der beste Jäger der Werwölfe muss miterleben, wie die eigenen Söhne infiziert werden. Das ist aber noch lange nicht alles!
Heutzutage jagt der Nachfahre eben jenes Jägers noch immer Werwölfe. Die Methoden haben sich entwickelt und ein Nachfahre von Werwölfen zu sein, scheint wohl auch Vorteile zu haben, die man bei der Jagd gut nutzen kann. Doch die Werwölfe haben sich mittlerweile organisiert. Und dann wird im alten Sitz der Familie auch noch eingebrochen und das über Jahrhunderte angesammelte Wissen gestohlen.
Markus Heitz ist ein extrem fleißiger Autor. „Die Zwerge“ oder „Die Legenden der Albae“ sind sicherlich die bekannteren Werke. Warum also habe ich mich ausgerechnet für dieses Buch entschieden. Zufall. Ich habe es in der Bibliothek gesehen, es mitgenommen und Spaß beim Lesen gehabt. Nichts weiter. Super strukturiert, spannend aufgebaut, leichter Gruselfaktor, überraschende Wendungen, auch wenn das Ende keine großen Überraschungen bringt. Alles, was man braucht und sogar noch ein bisschen mehr.
Das Buch wurde 2006 veröffentlicht und wurde im selben Jahr durch „Die Bestie 2 – Sanctum“ fortgesetzt. In manchen Auflistungen wird es der Reihe „Dunkle Spannung“ oder „Pakt der Dunkelheit“ als erster Band festgehalten.
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