Wenn der böse Dämon helfen soll

No Comments

Im ersten Band der Bartimäus-Reihe „Das Amulett von Samarkand“, geschrieben von Jonathan Stroud, geht es um einen kleinen Jungen, der sich von einem Erwachsenen beleidigt fühlt und rächen will. Nun sind die beiden zufällig Zauberer und der Erwachsene ist zufällig ein echter Bösewicht. Und jetzt kommt Bartimäus ins Spiel, ein ziemlich ausgefuchster und sehr sarkastischer Dämon. Und dieser Dämon und der Junge haben sich gegenseitig in der Hand. Es passiert, was passieren muss: Die Streitigkeiten eskalieren, es gibt Verwüstung, Tote, Trauer. Nun steht Nathanael (der Junge) vor dem Nichts. Was tun? Bartimäus weiß Rat.

Dieses Buch gefiel mir ausgezeichnet. Inhaltlich scheint am Anfang nicht viel drin zu stecken, was aber durch den guten Schreibstil und den unfassbaren Witz des Bartimäus wieder ausgeglichen wird. Und dann kommt doch tatsächlich richtig Schwung in die Geschichte und die Lösung wird spannend und zufriedenstellend gestaltet. Ich bin jetzt schon im dritten Band und genieße es immer noch, Bartimäus Kommentare neben der Geschichte zu lesen.

Das erste Bartimäus-Buch erschien 2004 auf deutsch, wurde 2005 mit „Das Auge des Golem“ fortgesetzt und mit „Die Pforte des Magiers“ 2006 als Trilogie beendet. Allerdings erschien 2010 „Der Ring des Salomo“ – Bartimäus´ Vorgeschichte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert