Wie überzeugst du alle von deiner Wahrheit?
Eigentlich möchte Simon einfach ein Kind sein, dass Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden verbringt. Aber nun sieht er sich verantwortlich für die Leben hunderter anderer Kinder. Und er will sie alle retten. Also geht es einmal um die Welt. Nachdem in Europa gefühlt alles schief gegangen ist, muss er nun im zweiten Teil der Erben der Animox „Das Gift des Oktopus“ nach Australien und die Kinder dort davon überzeugen, dass er ihnen helfen will. Und dass ihre Regierung sie töten möchte. Und hier stellt Simon einen gewaltigen Unterschied zu seinem Zwillingsbruder fest, der ihm gelegentlich sehr hilft.
Erst einmal: interessante Titelwahl. Bei Australien denkt man ja nun nicht zwingend als erstes an einen Oktopus. Aber natürlich klärt sich das mit der Geschichte dann auf. Ihr werden schon sehen.
Für mich aktuell das schwächste Buch von Aimée Carter. Obwohl die Pläne der Kinder schön ausgearbeitet sind und das Abenteuer sich spannend entwickelt. Es ist wirklich ein gutes bis sehr gutes Buch. Aber mir ging Simons Selbstkasteiung ein bisschen auf die Nerven. Er gibt sich an allem die Schuld, er macht alles falsch, er will doch nur normal sein… Das hört man in jedem zweiten Kapitel. Sonst bin ich wie immer ganz angetan. Zumal das Finale richtig schön bildgewaltig war.
Mich hat in diesem speziellen Fall der Klappentext enttäuscht, sogar fast wütend gemacht. Erstmal sorgt der ausgewählte Textausschnitt dafür, dass man schon recht zeitig im Buch ahnt, was passieren wird. Und dann ist der Text furchtbar formuliert. Mich stört sowas. Wäre dies das erste Buch gewesen, hätte ich es nicht haben wollen und wäre nie in den Genuss dieser Reihe(n) gekommen. Das ist doch ärgerlich!
Und tschüss:
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