Also dieses Buch hat mich einfach glücklich gemacht. Teil 1 des Dämonen-Zyklus, „Das Lied der Dunkelheit“, von Peter V. Brett. Wie ihr sicherlich bereits mitbekommen habt, lese ich unheimlich viel und liebend gern Fantasy. Immer, wenn mir solch ein Buch wie dieses in die Hände kommt, fühle ich mich in der Wahl des Genres bestätigt.
Dämonen, die in der Nacht aus den Tiefen der Erde auftauchen; Menschen, die ihre alte Magie wiederentdecken müssen; Liebe; Hass; Kulturstreit; einen widersprüchlichen Helden. Dieses Buch hat alles. Was mir auch gefällt, sind die verschiedenen Figuren, mit denen man mitfiebert, egal ob gut oder böse.
Der Schreibstil ist einfach, aber klar und sauber. Das Buch liest sich schnell weg. Den Figuren und der Welt rundherum wird Leben eingehaucht. Die Geschichte ist spannend und relativ neuartig. Für mich ein absolutes Muss.
Übrigens ein weiterer Vorteil: Die Reihe hat bereits 6 Bücher und zusätzlich 4 (kurze) Einzelromane.
Der 1. Teil der Reihe wurde 2009 veröffentlicht. Mittlerweile wurde die Reihe mit fünf Büchern fortgesetzt („Das Flüstern der Nacht“, „Die Flammen der Dämmerung“, „Der Thron der Finsternis“, „Das Leuchten der Magie“ und „Die Stimmen des Abgrunds“). Zusätzlich wurden vier Nebengeschichten auf den Markt gebracht („Der große Basar“, „Brayan´s Gold“, „Das Erbe des Kuriers“ und „Selias Geheimnis“).
Der 2. Band der „Elbenthal-Saga“ von Ivo Pala ist „Der Schwarze Prinz“.
Die Geschichte der Hüterin Midgards wird hervorragend fortgesetzt. Die Stimmung des ersten Bandes wird aufgegriffen. Die Rätsel um die Herkunft der Hauptperson verdichten sich. Gleichzeitig wird ein großes Szenario um den Kampf zwischen gut und böse aufgebaut. Die Frage ist: Kämpft die Hüterin auf der richtigen Seite?
Natürlich baut das Buch auf den ersten Band auf, dennoch ist hier eine in sich geschlossene Geschichte enthalten. Es macht Spaß zu lesen und steht dem ersten Band in nichts nach. Die Trilogie bleibt empfehlenswert.
„Wer hat drei der fünf verborgenen Schwerter des Schicksals gestohlen?
Will sich der Schwarze Prinz Laurin ihrer überirdischen Magie für teuflische Zwecke bedienen?
Nur Svenya, der Hüterin Midgards, könnte es gelingen, die letzten beiden Zauberklingen in Sicherheit zu bringen. Aber wer wird ihr bei ihrer gefährlichen Mission helfen?
Was wird sie tun, wenn sie am Ende erkennt, dass nichts ist, wie es scheint? Ein uralter Fluch droht in einem offenen Krieg zwischen Elbenthal und Aarhain zu gipfeln – die fesselnde Fortsetzung der Elbenthal-Saga.“
Mit dem zweiten Teil der Blausteinkriege „Sturm aus dem Süden“ haben das Bruderduo T. S. Orgel tatsächlich eine ganze Reihe Handlungsstränge bildhaft ausgebaut. Vom Aufbau her funktioniert die Saga ähnlich wie „Das Lied von Eis und Feuer“ (George R. R. Martin). Man wechselt kapitelweise zwischen den Personen und bewegt sich dadurch zeitgleich an verschiedenen Orten. Die Handlungsstränge werden immer weiter verdichtet und die Intrigen und Geheimnisse dahinter angedeutet oder sogar teilweise gelüftet.
Prinzipiell gefällt mir der zweite Band besser als der erste, da im ersten Band die Charaktere vorgestellt und auf ihre Wege vorbereitet wurden, aber außer ein bisschen Krieg nicht viel geschieht. In diesem Band passiert einiges (mit Ausblicken auf größeres Geschehen in folgenden Bänden).
Einziges Manko: Ich hatte gelegentlich den Eindruck, dass es Schreibstilwechsel gibt, als hätte sich jeder ein paar Handlungsstränge ausgesucht und daran weitergeschrieben. Das kann aber auch Einbildung sein, da mir die Tatsache bewusst war, hier ein Werk von zwei Autoren vor mir zu haben. Ich beobachte das weiter.
Das Kaiserreich Berun ist in seinen Grundfesten erschüttert. Am Hof regieren Intriganten, der Kaiser ist schwach, und im Süden probt das Protektorat Macouban den Aufstand. In diesen Wirren schlägt die Stunde ungewöhnlicher Helden. Der Schwertmann Marten, die Spionin Sara und der in Ungnade gefallene Danil machen eine Entdeckung, die ihr Schicksal und das von Berun ins Ungewisse stürzen wird. Denn ihr wahrer Feind gibt sich jetzt zu erkennen.
Zwei dunkle Schiffe kreuzen vor den Küsten des Südens…“