Die Reise der Magie beginnt

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Marion Zimmer Bradley startet mit „Das Licht von Atlantis“ die Geschichte ihrer Avalon-Reihe. Wohlgemerkt, in chronologischer Reihenfolge. Das Buch erschien als zweiter Band 1984 nach „Die Nebel von Avalon“ (chronologisch letzter Band) 1983 auf deutsch. Die anderen sechs Bände erschienen bis 2010 und wurden teilweise von einer Kollegin und Freundin der Autorin, Diana L. Paxson, fertig geschrieben. Für mich ist die chronologische Folge die „richtige“, da ich sie so gelesen habe. Daher werde ich sie euch in dieser Reihenfolge vorstellen.

Dieser Band berichtet über die Urgeschichte der Magie von Avalon, vom strahlenden Atlantis. Aber im Inneren der Kultur, bei den Menschen, brodelt es. Wie so oft in der realen Welt, wollen auch in Atlantis die Mächtigen immer mächtiger werden und versuchen alle Macht an sich zu reißen. Dadurch zerbricht die Gemeinschaft, die mit ihrer Magie Atlantis zusammen hält. Wichtig ist, dass die „guten“ Charaktere, die alles Opfern für die Menschen, die sie schützen, als Inkarnationen in kommenden Generationen wieder kehren. Das ist der Leitfaden, der sich durch die Bände der Avalon-Reihe zieht.

Die Bücher von Marion Zimmer Bradley sind immer eine etwas schwere Kost, da sie versucht zum Denken anzuregen und gleichzeitig so viele Details in die fantastische Welt und die dramatischen Liebesgeschichten steckt, dass man manchmal Pausen braucht. Aber ich liebe ihre Bücher einfach. Diese Geschichte zeigt wieder, dass die Autorin ihre ganz eigene Magie erschafft und jede Liebe und jedes Leben für wertvoll erachtet. Ein Buch zum Dahinschwelgen. Obwohl ich sehr jung angefangen habe, ihre Bücher zu lesen (ich meine mich zu erinnern, dass ich 9 war, als ich das erste mal „Die Feuer von Troja“ las.), hat mich diese Autorin in die Fantasy-Welt gelockt. Und ich habe es nie bereut. Lesen! Lesen! Lesen! Genug Stoff dafür hat sie ja hervorgebracht.