Die wahre Geschichte hinter dem Märchen
Das Buch „So finster, so kalt“ beginnt mit einem Tod und fühlt sich erst einmal an, wie ein Krimi. Ich habe mich lange gefragt, warum es in der Bibliothek mitten in der Fantasy-Abteilung zu finden war. Tatsächlich hat das aber einen gewissen Reiz. Das Buch fühlt sich an, wie ein Realwerk; man kann sich tatsächlich richtig in das Buch hineinfühlen. Dadurch ist es im Kopf, als könnte dieses Märchen direkt im Haus nebenan passieren. Nachdem dann mehrere Menschen, auch Kinder, wird es richtig spannend. Der Weg zum Finale birgt sogar ein paar kleinere Überraschungen.
Zunächst wirkt das Buch relativ seicht, aber es steigert sich in die eigene Geschichte hinein. Es hat Spaß gemacht, dieses Werk zu lesen. Es ist auch eines von den Büchern, die ich letztlich am Stück gelesen habe, ohne zwischendurch auf ein anderes zurück zu greifen, obwohl es schriftstellerisch sicherlich kein Meisterwerk ist.
Interessant sind auch die eingeflochtenen Parallelen zum Klassiker „Hänsel und Gretel“. Aber keine Sorge, das Märchen wird recht alternativ interpretiert und bekommt einen etwas anderen Blickwinkel, als wir es gewohnt sind.
Das Buch ist ein Einzelband und wurde 2014 herausgegeben.