„Weltenbummlerin und Kreuzfahrtköchin Paula freut sich auf den bevorstehenden Urlaub und die Geburtstagsfeier ihrer besten Freundin in der Toskana.
Sie ahnt nicht, dass sie dort von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Denn auch Noah ist eingeladen. Noah, ihre erste große Liebe und der Grund, warum Paula Hamburg vor zehn Jahren überstürzt verlassen hat.
Als die beiden auf dem Landgut unter Zitronenbäumen aufeinandertreffen, fühlen sie sich direkt wieder zueinander hingezogen. Aber die Vergangenheit und ihre Geheimnisse stehen zwischen ihnen.
Die perfekte Urlaubslektüre für Fans von gutem Essen, entspannten Zeiten und herzergreifenden Liebesgeschichten.“
Emilia Thomas schreibt in „Rosmarinküsse in der Toskana“ über Paula, die vor einigen Jahren ihr altes Leben – Freunde, Familie, die große Liebe – aufgegeben hat und auf einem Kreuzfahrtschiff als Köchin durchstartete. Heute ist sie Chefköchin und hat kaum noch Zeit für die Welt auf dem Festland. Doch als ihre besten Freunde ihren 30. Geburtstag feiern und heiraten, da reist sie zu ihnen in die Toskana. Was Paula nicht wissen konnte: auch ihre Exfreund, den sie ohne Benennung eines Grundes Hals über Kopf verlassen hat, taucht dort auf. Natürlich ist dies der Beginn einer emotionalen Achterbahnfahrt, denn Paula hat ein bitteres Geheimnis.
Nein, die große Lektüre ist der Roman nicht. Die gut 200 Seiten sind der klassische leichte Roman für den Entspannungsurlaub am Strand. Aber die Geschichte ist spannend und bildreich (bzw. appetitanregend) erzählt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig, das Buch liest sich hervorragend weg. Die Autorin kann meiner Meinung nach noch an den Dialogen arbeiten, denn die waren zwar oftmals sehr lustig, aber leicht gekünstelt oder kindisch. Das schadet der Geschichte jedoch nicht, sondern unterstreicht den Charakter der Hauptfigur. Die Erzählung birgt bis auf die Auflösung von Paulas großem Geheimnis keine Überraschungen, aber wer benötigt schon den großen Nervenkitzel im Urlaub…?!
Zum großen Geheimnis, dass ich hier natürlich nicht verraten kann und möchte, habe ich noch etwas zu sagen: Das ist eine unglaublich wichtige Thematik, die leider viel zu oft abgetan oder unter den Tisch gekehrt wird. Ich finde es super, dass hier mal ein „Tabu-Thema“ in eine sonst sehr niedlich-romantische Geschichte eingebaut wird.
Nicht wundern, das Foto des Covers stammt vom Verlag. Ich habe das Buch über meinen E-Reader gelesen.
Also nochmal zum Buch. „Rosmarinküsse in der Toskana“ erschien dieses Jahr (2021) und scheint nach meinen Recherchen das Erstlingswerk der Autorin zu sein. Hoffen wir auf weitere Bücher.