Der Kampf um die Macht geht weiter

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Der zweite Teil der Kingsbridge-Reihe und somit Nachfolger von „Die Säulen der Erde“, beides geschrieben von Ken Follett, heißt „Die Tore der Welt“. Dieses Buch war eine der größten Überraschungen der Literaturwelt, aus einem ganz und gar trivialen Grund: Es erschien 19 (!!!) Jahre nach der Erscheinung von Band 1. Niemand hat geglaubt, dass es einen Nachfolger von diesem grandiosen historischem Roman geben würde, aber es geschah.
Der Nachfolger ist durchaus ein würdiger. Aber trotz aller Kunstfertigkeit im Schreiben und der wirklich starken Hintergrundrecherche kommt es nicht ganz an den ersten Band heran. Die Geschichte startet relativ zeitig mit einer schweren Katastrophe, bei der hunderte Menschen sterben. Es gibt hinterhältige Fieslinge, die den klugen und guten Menschen das Leben zur Hölle machen. Und zu dem Zeitpunkt, an dem man denkt, dass die Wendung zum Guten kommt, hält die Pest Einzug in die Stadt und ändert alles.

Spannend, hervorragend aufgebaut, glaubwürdig und emotional. Das Buch kann alles und hat alles. Sehr empfehlenswert!

Klappentext: K. Follett – Die Tore der Welt

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„Ein genialer Architekt
Eine selbstbewusste Frau
Ein ehrgeiziger Mönch

England im Jahre 1327.
Vier junge Menschen versuchen ihr Glück zu machen: der rebellische Merthin, ein Nachfahre des großen Baumeisters Jack. Sein Bruder Ralph, der in den Ritterstand aufstrebt. Das Mädchen Caris, das sich nach Freiheit sehnt. Und Gwenda, die Tochter eines Taglöhners, die nur der Liebe folgen will.

Und da ist noch Godwyn, ein aufstrebender Mönch, der nur ein Ziel vor Augen hat: Er will Prior der Abtei von Kingsbridge werden.
Um jeden Preis.“

Wenn Menschen die Welt verändern wollen!

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Ken Follett schafft es in seinem Werk „Die Säulen der Erde“ mit sehr bildhaften Beschreibungen das Mittelalter für uns lebendig werden zu lassen. Die Figuren sind durchweg ausdrucksstarke Charaktere, die ihrem Stand entsprechend emotional und intelligent ihre Probleme bewältigen. Gleichzeitig werden viele verschlungene Wege aufgebaut um die Protagonisten zueinander zu führen.

Obwohl ich zwischendrin auch mal abschalten musste, hat sich dieser Wälzer sehr schnell gelesen. Es passiert so viel in ganz unterschiedlichen Ebenen, man schwankt selber von Wut zu Jubelschreien. Und da man nebenher dieses fantastische Bauwerk wachsen spürt, hält das einen sowieso am Lesen. Informiert euch doch mal über die Kathedrale von Salisbury, die hier als Leitbild diente. Ich habe sie im letzten Jahr selber besucht und fand sie fantastisch. Der Ort Kingsbridge, von dem die Geschichte schreibt, ist fiktiv.

Das Buch erschien 1989. Sein Nachfolger „Die Tore der Welt“ ist 2008 auf Deutsch herausgekommen. Der dritte Teil der „Kingsbridge-Serie“ folgte 2017 unter dem Titel „Das Fundament der Ewigkeit“.

Klappentext: K. Follett – Die Säulen der Erde

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„Der grosse, überragende Bestseller des berühmten Autors: Ein Mitreissendes Szenarium aus Geschichte, Architektur, Liebe, Grausamkeit und Menschlichkeit

England 1123-1173.
Es ist eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Adel, Klerus und einfachem Volk, das unter Ausbeutung und Not leidet. Philip, der junge Prior von Kingsbridge, träumt davon, eine Kathedrale zu errichten. Er und der Baumeister Tom Builder, dessen Stiefsohn Jack und die kluge Grafentochter Aliena müssen sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten, ehe der Traum Gestalt annimmt und die Säulen der Erde buchstäblich in den Himmel zu wachsen beginnen…“