Natürlich ist Harry im 2003 erschienenen fünften Buch der Reihe „Harry Potter und der Orden des Phönix“ nicht allein. Aber er hat das Gefühl, dass ihn alle im Stich lassen, jeder Geheimnisse vor ihm hat, er niemandem vertrauen kann und er alles allein schaffen muss.
Frau Rowling schafft es in dieser Reihe, insbesondere in diesem Buch, immer wieder, die üblichen Gefühle und Emotionen eines Heranwachsenden darzustellen. Ich vermute, dass jeder von uns mal das Gefühl hatte, dass er allein ist oder niemanden zum Reden hat. Das gehört wohl dazu. Durch das Einbeziehen solcher Gefühle kann man sich ganz hervorragend in Harry hineinversetzen und mit ihm Fiebern.
Im Buch lernt Harry eine Geheimgesellschaft kennen, die gegen Voldemort arbeitet. In der Schule gibt es eine vom Ministerium angestellte Lehrerin, die ihm und Dumbledore das Leben zur Hölle macht und er hat grausame Träume, die auf reale Gefahren hinweisen. So kann er Rons Vater das Leben retten. Aber wo führt das alles hin. Ist im Ministerium eine Geheimwaffe versteckt, die Voldemort endgültig töten kann? Er wird sie auf jeden Fall suchen.
Es gibt große Magie, Lehrer zum Hassen, Tote und Freundschaft. Für jeden ist etwas dabei.
… ist der vierte Band der Harry Potter Reihe aus dem Jahr 2000: „Harry Potter und der Feuerkelch“.
Allerdings tut man dem Buch damit Unrecht.
Ich befürchte, dass die Kritik am vierten Buch eher durch den dazu entstandenen Film kommt. Viele kennen die Filme besser als die Bücher (oder sogar nur die Filme).
Folgende Meinung habe ich über die Filme: Alle acht Filme der Harry-Potter-Serie sind gute Filme (unterhaltsam, actionreich, kurzweilig, der vierte vielleicht etwas weniger). Aber die meisten der acht Filme sind schlechte Buchübersetzungen (sowas muss getrennt werden). Man hätte ab dem dritten Buch zwei Filme je Buch produzieren müssen, um das zu ändern. Aber das ist halt so. Leider gehen in den Filmen viel zu viele Zusammenhänge verloren, die in den Büchern die Geschichte so geschickt zusammenfädeln.
Trotzdem schaue ich die Filme jedes Mal, wenn ich krank oder traurig bin.
Zum Buch:
Harry muss an einem richtig berühmten Turnier zwischen drei Schulen teilnehmen, weil ihn jemand eingeschleust hat. Und dann ist er auch noch der mit Abstand jüngste Teilnehmer. Ein Glück, dass er ja gewisse Talente und Fertigkeiten besitzt. Leider stellt sich am Ende heraus, dass sein engster Vertrauter von Voldemort geschickt wurde. Hochdramatisch, spannend, teilweise wirklich gruselig, gut durchdacht, schönes Buch.
Liebe Leser,
auf Wunsch eines einzelnen Herren werde ich nun die Harry-Potter-Serie weiter kritisieren. Wobei kritiserien wohl das falsche Wort ist. Ich habe diese Bücher vom Anfang bis zum Schluss immer geliebt – auch heute noch sind sie jährlich meine Weihnachtslektüre. Daher bin ich viel zu voreingenommen, um hier wirklich eine Kritik zu formulieren. Aber zumindest kann ich die Unwissenden ja neugierig machen auf diese fabelhaften fantasievollen Werke.
Nun zum Buch:
Das dritte Buch der Heptalogie ist 1999 erschienen. Was für´n Ding? Harry Potter ist ein Siebenteiler, eine sog. Heptalogie. Tatsache!
Nun aber: Buch drei lautet „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“. Harry wird von einem wahnsinnigen Muggelmörder verfolgt, Gehilfe von Voldemort. An jeder Ecke sieht er das dunkelste Todes-Omen, dass die Zaubererwelt kennt. Die Schule wird von gruseligen Dementoren bewacht, die es scheinbar auf Harry abgesehen haben. Neue Fächer in der Schule sorgen für noch mehr Arbeit in der Schule. Seine Wahrsage-Lehrerin sagt ihm den Tod voraus (als würde das Todesomen nicht schon reichen). Harry erfährt, dass der böse Massenmörder sein Patenonkel (weil ehemals bester Freund seiner Eltern) ist. Aber dennoch hat das Schuljahr etwas Gutes: endlich ein fähiger (!) Lehrer in dem Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Immerhin, oder?
Wenn Harry nur wüsste, was Ende des Schuljahres auf ihn wartet. Soviel verrate ich euch: es gibt noch vier Bücher; Harry stirbt folglich nicht in diesem Band.
„Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ von 1999 ist das zweite Buch der Harry-Potter-Reihe und spielt somit in seinem zweiten Schuljahr. Das war schon schön, als er sich so sehr freute, endlich wieder in die Schule zu dürfen. Mich hat es nicht gewundert. Ich hätte auch gern diese Schule besucht. Da hätte ich sogar einen Professor Snape in Kauf genommen.
Nun ja. Leider gelingt es Harry (und Ron) dieses Mal gar nicht sooo leicht, in die Schule zu kommen, aber wer zaubern kann, dem fällt schon etwas ein. Noch vor Beginn des Schuljahres erlebt Harry so bereits kleinere und größere Abenteuer. Was beneide ich ihn darum…
Doch so gemütlich bleibt es nicht. Harry muss sich schon wieder (zweites Jahr – zweites Mal) mit dem bösen Voldemort anlegen. Auch wenn er dieses Mal wohl noch nicht ganz so gruselig ist. Einige Schüler (darunter die Freundin Hermine) werden versteinert. Doch Harry schafft es mit Hilfe seiner Freunde und der Unterstützung von Dumbledores Freunden auch wieder, Voldemort in die Schranken zu weisen. Wäre auch schade gewesen, wenn nicht. Dann hätte es nämlich nicht noch weitere Bücher gegeben.
„An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die fehlenden Horkruxe zu finden, um zu vollenden, was Dumbledore und er begonnen haben. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite und einem magischen Zelt im Gepäck begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise, quer durch das ganze Land. Als die drei dabei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch er ahnt schon jetzt: Welche Wahl er auch trifft – am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten…“
„Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry Potter und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zaubererschule. Dumbledore will seine Schützlinge vor dem Zugriff des Bösen bewahren. Um Harry zu wappnen, erforscht er mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem ´Halbblutprinzen´ gehörte, ihm helfen kann? Nur ein Detail fehlt, das Harry finden muss, dann liegt das Geheimnis um Voldemort offen. Dumbledore führt ihn, doch im alles entscheidenden Moment ist der Halbblutprinz zur Stelle und zeigt sein wahres Gesicht.“