Tag der Deutschen Einheit
Was macht man so am Tag der Deutschen Einheit?
Ganz klar: Wohnung putzen, Eltern einladen und bekochen und zum krönenden Abschluss ein Zoobesuch. Was habt ihr an diesem Feiertag gemacht?
Was macht man so am Tag der Deutschen Einheit?
Ganz klar: Wohnung putzen, Eltern einladen und bekochen und zum krönenden Abschluss ein Zoobesuch. Was habt ihr an diesem Feiertag gemacht?
Am vergangenen Wochenende stand ein Elternbesuch an. Da wir auf Pilzsuche gehen wollten, seht ihr mich dieses Mal in einem Pilzführer stöbern.
Im Hintergrund zu sehen ist Kloster Maria Laach: eine schöne Anlage, aber leider nur zu kleinen Teilen begehbar, da das Kloster noch seiner eigentlichen Funktion dient.
Zusätzlich haben wir noch einen Abstecher nach Koblenz (zum „Deutschen Eck“) gemacht. Wer es nicht kennt, sollte das noch nachholen!
Nur um den Fragen vorzubeugen: es wurden keine Pilze gefunden. Vielleicht habt ihr ja mehr Erfolg!
Also gut, ich habe das Buch jetzt frisch durch und eigentlich sogar fast am Stück gelesen. Es ist grausig. Mehr braucht es hier nicht als Beschreibung. Ziel erreicht, würde ich sagen.
Der Mörder entführt meistens Töchter von Männern, die „Böses“ getan haben. Die Väter erhalten erst ein Ohr, dann die Augen und schließlich die Zunge ihrer Töchter. Dann taucht die Leiche auf, meist mit einem Hinweis für die Polizei, warum er diesen Vater bestraft. Ja – den Vater. Nicht etwa das getötete (und vorher gefolterte) Mädchen soll bestraft werden, sondern der Vater. Das ist doch vollkommen irre. Wer kommt denn auf so eine kranke Idee?
Zum Buch allgemein: Die Strukturierung gefällt mir sehr gut. Die Kapitel wechseln aus der Perspektive der Ermittler in eine Art Tagebuch des Mörders, in dem er seine Geschichte erzählt. Einige Kapitel sind aus der Sicht des aktuell entführten Mädchens geschrieben. Leider kann man an den Stellen sehr gut mitfühlen. Ich behaupte, nicht weich sondern hart gekocht zu sein. Aber mich hat es einige Male geschüttelt. The Fourth Monkey ist ein kurzweiliger und mitreißender Thriller. Einziger Kritikpunkt: An mancher Stelle waren die Dialoge zwanghaft gewollt lustig.
Das Buch ist per se abgeschlossen, der Fall ist sogar irgendwie gelöst, dennoch ist eine Fortführung gut vorbereitet. Band zwei („The Fifth to Die“) ist im Englischen bereits erhältlich. Obwohl manche Stelle wirklich eklig war und der eingeflochtene Hintergrund des Mörders sehr krank: Ich werde mir den zweiten Teil – sobald auf deutsch und als Taschenbuch verfügbar – holen! Schon allein um herauszufinden, ob und wie sich die moralischen Werte der Hauptfiguren wandeln werden.
Kurzfazit: Wer sich gern durch Thriller schockieren lässt, sollte dieses Buch lesen.
Das Buch erschien 2017 bei uns. Der Nachfolger „Das Mädchen im Eis“ kommt voraussichtlich dieses Jahr heraus.