Liebe und Hass liegen auch oft nah beieinander
Alice und ihr geliebter Serien-Axt-Mörder verlassen gemeinsam die große böse Stadt. Und geraten in eine Ebene, in der immer wieder plötzlich ein Feuerschlag alles Lebendige niederbrennt. Und geraten in ein Dorf, in dem jeder, der etwas vermeintlich Falsches tut, von Riesen gefressen wird. Und landen in einem Wald, in dem ER in einen Wolf verwandelt wird. Und sucht SIE eine Hexenkönigin, die Kinder entführt. Und das alles wegen einer unerwiderten Liebe. Wie kann ein kleines Mädchen all diese Gefahren überstehen?
Joa, spannend. Aber leider nicht so fabelhaft wie der erste Teil. Und es gibt noch einen losen Faden, der mir große Hoffnung auf mehr macht (wobei ich vielleicht erstmal den nächsten Band mit den Kurzgeschichten lesen sollte, bevor ich mir zu viel erhoffe). Es gibt hier viele schöne zwischenmenschliche Problemchen, die zwar den Horror-Faktor ein bisschen mindern, aber dafür die Figuren Alice und Hatcher ein bisschen ausschmücken und lebendiger machen. Die beiden waren bisher ja doch ein bisschen unnahbar dargestellt. Es gibt viele kleine Leckerbissen in der Geschichte versteckt; Einzelschicksale, die spannende Geschichten herausbilden und schließlich zum großen Ganzen zusammen kommen.
Und natürlich ist bei den Büchern immer hübsch anzusehen, wie die Bücherkanten rundherum ein wenig mit dekoriert werden.
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