Der zweite Teil der Kingsbridge-Reihe und somit Nachfolger von „Die Säulen der Erde“, beides geschrieben von Ken Follett, heißt „Die Tore der Welt“. Dieses Buch war eine der größten Überraschungen der Literaturwelt, aus einem ganz und gar trivialen Grund: Es erschien 19 (!!!) Jahre nach der Erscheinung von Band 1. Niemand hat geglaubt, dass es einen Nachfolger von diesem grandiosen historischem Roman geben würde, aber es geschah.
Der Nachfolger ist durchaus ein würdiger. Aber trotz aller Kunstfertigkeit im Schreiben und der wirklich starken Hintergrundrecherche kommt es nicht ganz an den ersten Band heran. Die Geschichte startet relativ zeitig mit einer schweren Katastrophe, bei der hunderte Menschen sterben. Es gibt hinterhältige Fieslinge, die den klugen und guten Menschen das Leben zur Hölle machen. Und zu dem Zeitpunkt, an dem man denkt, dass die Wendung zum Guten kommt, hält die Pest Einzug in die Stadt und ändert alles.
Spannend, hervorragend aufgebaut, glaubwürdig und emotional. Das Buch kann alles und hat alles. Sehr empfehlenswert!
„Ein Jüngling träumt vom Weltfrieden und wird zum Bombenbauer. Ein Mädchen will Sängerin werden und endet als Spionin. Ein Kunststudent geht nach Troja und wird zum größten Fälscher aller Zeiten. Drei Helden wider Willen, die in ihren Niederlagen triumphieren und auf Abwegen das Glück finden. Eine Liebeserklärung an das Leben und an die Menschen, die unbeirrt ihren Weg suchen.“
Dieser Manga lebt davon, dass ein unschuldiges Mädchen immer weiter in den Sumpf aus Lügen hineingezogen wird, um dann von einem eigentlich kriminellen, aber sehr raffinierten Jungen gerettet zu werden. Die unterschiedlichen Spielideen in den weiterführenden Runden, halten den Manga spannend und wiederholungsfrei. Gezeichnet ist der Manga gut, aber recht streng.
Band 1
„Die hoffnungslos naive Nao landet urplötzlich mitten in einem Sumpf aus Lügnern und Betrügern: dem Liar Game. Die Regeln sind einfach. Sie bekommt 100 Millionen Yen und einen Gegenspieler. Wenn sie das Geld nach 30 Tagen noch besitzt, ist alles gut. Wenn sie es sich abluchsen lässt, macht sie Schulden. Und wenn sie selbst vom Feind stehlen kann, darf sie es behalten. So einfach und doch so heimtückisch.“
Band 2 (mit dem Hinweis, dass im Klappentext schon Informationen über den Ausgang des ersten Bandes enthalten sein können, im Volksmund „Spoiler-Alarm“; hier meine Anmerkung, dass jeder, der weiter liest, selber Schuld trägt)
„Zusammen mit 21 weiteren Teilnehmern kommt Nao in die 2. Runde des Liar Game. Jetzt gilt es 2,2 Milliarden Yen zu gewinnen. Dazu wird den Spielern eine Frage bzw. These gegeben, die sie mit Ja oder Nein beantworten sollen, um dann entsprechend abzustimmen. Diejenigen, die bei der Abstimmung zur Minderheit gehören, kommen weiter, bis am Ende ein Sieger übrig bleibt, der die gesamten 2,2 Milliarden als Preisgeld erhält. Das erbarmungslose gegenseitige Lügen und Betrügen, das nun folgt, stellt das Taktieren der ersten Runde weit in den Schatten.“
Band 3
„Von Gewissensbissen geplagt, verbringt Nao ihre Tage damit, untätig auf ein Lebenszeichen von Akiyama zu warten. Bis sie von der „Trostrunde für die Verlierer“ erfährt. In der Hoffnung, dort etwas Geld zu gewinnen und Akiyama damit wenigstens unterstützen zu können, begibt sie sich allein zum Veranstaltungsort. Dort haben sich insgesamt neun Leute eingefunden, alles Verlierer aus der zweiten Runde. Und nur einer von ihnen würde am Ende verlieren. Ein leichtes Spiel, könnte man meinen…!“
Band 4
„Nach dem Gewinn der Trostrunde für Verlierer rücken Nao und sieben weitere Spieler in die dritte Runde des „Liar Game“ vor. Dort stößt Akiyama zu ihnen, der die zweite Runde gewinnen konnte. Zu neunt erfahren sie, worum es in dieser Runde geht: um ein Schmuggelspiel, für das eine stillgelegte Flughafenebene als Bühne dient. Dieses Spiel, in dem die Spieler als Bürger der zwei fiktiven Länder „Nordland“ und „Südland“ versuchen, Geld aus dem jeweils anderen Land zu schmuggeln, ist der erste Teamwettstreit des „Liar-Game-Turniers“ – ein Wettstreit, in dem die unbekannten Absichten des Gegners, die Strategie des eigenen Teams und das Spekulieren auf persönliche Preisgelder kompliziert miteinander verwoben sind. Ein Spiel, mit dem das „Lügenbankett“ erst richtig beginnt!“
„Bis vor wenigen Jahren war Australien für die meisten von uns ein entlegenes Land, das außer endlosem Busch und springenden Beuteltieren wenig Nennenswertes zu bieten schien. Und das völlig zu Unrecht, wie Bill Bryson in seinem neuesten Reisebericht beweist, denn dieser Kontinent der Superlative steckt voller überraschender Entdeckungen und Kuriositäten, die man in der restlichen Welt vergebens suchen wird…“
Tja, ihr Lieben,
da war es wieder so weit: ein Messebesuch stand an. Gestern habe ich (dienstlich!) die DMEA besucht, eine Messe für Digitales im Gesundheitswesen. Wie auf (fast) jeder Messe, waren wieder große Menschenmassen zu sehen.
Sogar Jens Spahn (Gesundheitsminister) war zu Besuch und hielt eine zeitweilig recht unterhaltsame Rede.
Ansonsten konnten meine Kollegen und ich uns an diversen Ständen lecker durchfuttern. Waffeln, Zuckerwatte, Pizza, Schnitzel, Eis, Wurst, Kartoffelsalat, Pfannkuchen, Popcorn und jede Menge Gummitiere und Bonbons. Auf einer Gesundheitsmesse, bei der der neueste Schrei die Früherkennung von Adipositas ist, sollte man meinen, einen Hang zum Gesundheitsdrang zu erkennen. Das war wohl eine Fehleinschätzung.
Nichtsdestotrotz hatte ich viel Spaß, habe Kontakte geknüpft und natürlich auch einiges gelernt. Und ihr habt vielleicht mal wieder was zu Lachen gehabt.
„Zwei Männer, die nur ein Ziel kennen. Ein Fluch, der die Jahrhunderte überdauert.
Frankreich im Jahre 1764. Die Menschen leben in Angst und Schrecken – denn ihre Kinder werden gehetzt und getötet. Was ist das für eine Bestie, die kein Jäger stellen kann? Unter den vielen Männern, die sich auf die Jagd begeben, ist auch der Wildhüter Jean Chastel. Er selbst birgt ein dunkles Geheimnis – und niemand ahnt, dass der gnadenlose Ritus der Bestie auch zweihundert Jahre später noch Opfer fordern wird…“