Nun ja, eigentlich den Gott der Unterwelt, Hades.
Im nun schon vierten Band der Mythica-Reihe von P. C. Cast, „Göttin des Frühlings“, geht es um eine Frau, welche die Hoffnung auf Liebe schon aufgegeben hat und nun auch noch Gefahr läuft, ihre Bäckerei zu verlieren. Welch glückliche Fügung, dass Persephone das Problem lösen kann und jemanden braucht, der für sie in die Unterwelt geht. Und dann ist der dunkle böse Gott der Unterwelt ein recht attraktives und zugleich sympathisches Kerlchen, mit vielen Muskeln. Wer würde sich da nicht verlieben?
Und wieder hört ihr von mir: das Buch ist sehr lustige und unterhaltsame aber leichte Lektüre. Wenn ich Montag in die Bibliothek gehe, um dieses Buch abzugeben, hoffe ich, den nächsten Band („Göttin der Rosen“) vorzufinden. Drückt mir die Daumen!
Linas Bäckerei läuft alles andere als gut. Während sie ein altes, geheimnisvolles Kochbuch liest, beschwört sie Demeter, die Göttin der Fruchtbarkeit. Diese schlägt Lina vor, die Gestalt mit ihrer Tochter Persephone zu tauschen, die der Bäckerei neues Leben einhauchen soll. Im Tausch muss Lina in die Unterwelt, um dieser den Frühling zu bringen. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen, gutaussehenden Hades, den Gott der Unterwelt…“
In „Dumplin´“ von Julie Murphy wird aus der Ich-Perspektive eines Schulmädchens beschrieben, welche Erfahrungen sie mit dem vermeintlichen Dick-Sein hat. Im Buch zeichnet sich auf wirklich einzigartig humorvolle Art der Weg von Beleidigungen bis hin zu einem Schönheitswettbewerb ab.
Die Wandlung, welche die Hauptperson und ihre Freundinnen während dieses Weges vollziehen, sind wunderbar illustriert.
Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Gleichzeitig hoffe ich, dass es vielen jungen Mädchen zeigt, dass jeder auf seine Art perfekt ist. Man muss nur lernen, sich selbst so zu mögen, wie man ist, und das auch kleine erreichte Ziele ein großer Erfolg sind. Unbedingt empfehlenswert, auch für Männer lesbar!
Das Buch erschien 2018 auf Deutsch. Der Nachfolger „Puddin´“ ist bereits auf Englisch erschienen und wird voraussichtlich dieses Jahr bei uns herausgebracht.
„Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage: Hast du einen Körper? Dann zieh ihm einen Badeanzug an.“
Sicherlich fragt ihr euch: „Was hielt die ab, etwas zu posten?“ Nun ja, eigentlich nichts. Aber da ich um Weihnachten herum natürlich viel Zeit mit der Familie verbringe und dennoch meine übliche Weihnachtslektüre schaffen möchte, war von der Freizeit neben der Arbeit einfach nicht mehr viel übrig.
Ich lese jedes Jahr etwa ab dem 1. Advent die sieben Bände der Harry-Potter-Reihe. Natürlich werden auch die Filme geschaut, aber die Bücher sind das eigentliche Highlight. Jedes Mal, wenn mich beim Lesen die Emotionen überwältigen, kommt von meinem Mann mit gerunzelter Stirn: „Ist Dobby schon wieder gestorben?“ Aber sonst ist er ein ganz lieber Mann.
Heute geht es um das Buch „Im Tal der roten Zedern“ von Di Morrissey. Eine alleinerziehende Mutter lässt ihr Kind bei der Oma, um in die Heimat ihrer Familie zurückzukehren. Dort möchte sie malen. Sie lernt viele Leute aus der Region kennen, informiert sich über die Geschichte der Region und ihrer Familie. Da es ihr so gut gefällt, holt sie ihr Kind und ihre Mutter nach.
Einzelne Einblicke in die Vergangenheit erzählen die Geschichte einer selbstständigen alleinstehenden Farmerin, die scheinbar die Vorfahrin der Hauptprotagonistin ist.
Ich bin bis zur Seite 432 von 710 gekommen und musste – meines Wissens nach mein erstes Mal – das Buch abbrechen. Ich habe es nun schon ein halbes Jahr am Wickel und versuche mich immer wieder hineinzukämpfen. Aber es ist mir persönlich zu seicht. Tatsächlich scheint auf den über 400 Seiten nichts von Bedeutung passiert zu sein. Das im Klappentext angekündigte dunkle Familiengeheimnis zeichnete sich leider auch in noch keiner Form ab. Sonst hätte mich wohl doch etwas im Buch weiter gezogen.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es für einen Strandurlaub perfekt geeignet ist. Man muss nicht denken und kann einfach in einer sanften Traumwelt entspannen.