„Der kleine Hobbit“ ist wirklich eine niedliche Geschichte mit vielen kleinen und großen Abenteuern. Was man auf keinen Fall vergessen darf: es ist eine Kindergeschichte – anders als die drei Filme, die aus dem gut 300 Seiten kurzen Buch erschaffen wurden, es verkaufen wollen. (Dennoch sind die Filme wirklich beeindruckende Kunstwerke.)
Anders als bei Tolkiens Werken für Erwachsene kann man dieses Buch sehr gut und flüssig lesen. Einziges Manko: man kommt nur schwer aus dem Grinsen raus… dadurch kann man schon mal Wangenschmerzen bekommen. Dies war ein Warnhinweis.
Ein wirklich putziges Buch für Jungen und Mädchen und definitiv ein Muss für Liebhaber.
Das Buch erschien im Original 1937 und wurde 1957 zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt.
„Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben des angesehenen Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der Dauer eines Jahres begibt, er läßt sich auch vom Zwergenkönig und seinen Genossen als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen.“
Wir sind mittlerweile schon bei Band 6 „Harry Potter und der Halbblutprinz“ angekommen. Das Buch wurde 2005 veröffentlicht.
Jetzt wird es richtig spannend. Harry darf sich Erinnerungen von Dumbledore und anderen Zauberern und Muggeln anschauen und lernt dadurch die Vergangenheit von Voldemort kennen. Doch eine wichtige Information fehlt. Zum Glück findet er ein Zaubertrankbuch vom Halbblutprinzen, durch dessen Tipps er einen recht hilfreichen Zaubertrank gewinnt. Dadurch rettet er seinen Freunden das Leben und bekommt die letzte fehlende Information, um endlich einen Plan zum Vernichten von Voldemort zu entwickeln.
Dennoch gibt es nicht nur Gutes in diesem Buch. Es stirbt wieder jemand! Jemand, der Harry nahe steht.
Ken Follett schafft es in seinem Werk „Die Säulen der Erde“ mit sehr bildhaften Beschreibungen das Mittelalter für uns lebendig werden zu lassen. Die Figuren sind durchweg ausdrucksstarke Charaktere, die ihrem Stand entsprechend emotional und intelligent ihre Probleme bewältigen. Gleichzeitig werden viele verschlungene Wege aufgebaut um die Protagonisten zueinander zu führen.
Obwohl ich zwischendrin auch mal abschalten musste, hat sich dieser Wälzer sehr schnell gelesen. Es passiert so viel in ganz unterschiedlichen Ebenen, man schwankt selber von Wut zu Jubelschreien. Und da man nebenher dieses fantastische Bauwerk wachsen spürt, hält das einen sowieso am Lesen. Informiert euch doch mal über die Kathedrale von Salisbury, die hier als Leitbild diente. Ich habe sie im letzten Jahr selber besucht und fand sie fantastisch. Der Ort Kingsbridge, von dem die Geschichte schreibt, ist fiktiv.
Das Buch erschien 1989. Sein Nachfolger „Die Tore der Welt“ ist 2008 auf Deutsch herausgekommen. Der dritte Teil der „Kingsbridge-Serie“ folgte 2017 unter dem Titel „Das Fundament der Ewigkeit“.
„Der grosse, überragende Bestseller des berühmten Autors: Ein Mitreissendes Szenarium aus Geschichte, Architektur, Liebe, Grausamkeit und Menschlichkeit
England 1123-1173.
Es ist eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Adel, Klerus und einfachem Volk, das unter Ausbeutung und Not leidet. Philip, der junge Prior von Kingsbridge, träumt davon, eine Kathedrale zu errichten. Er und der Baumeister Tom Builder, dessen Stiefsohn Jack und die kluge Grafentochter Aliena müssen sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten, ehe der Traum Gestalt annimmt und die Säulen der Erde buchstäblich in den Himmel zu wachsen beginnen…“
Natürlich ist Harry im 2003 erschienenen fünften Buch der Reihe „Harry Potter und der Orden des Phönix“ nicht allein. Aber er hat das Gefühl, dass ihn alle im Stich lassen, jeder Geheimnisse vor ihm hat, er niemandem vertrauen kann und er alles allein schaffen muss.
Frau Rowling schafft es in dieser Reihe, insbesondere in diesem Buch, immer wieder, die üblichen Gefühle und Emotionen eines Heranwachsenden darzustellen. Ich vermute, dass jeder von uns mal das Gefühl hatte, dass er allein ist oder niemanden zum Reden hat. Das gehört wohl dazu. Durch das Einbeziehen solcher Gefühle kann man sich ganz hervorragend in Harry hineinversetzen und mit ihm Fiebern.
Im Buch lernt Harry eine Geheimgesellschaft kennen, die gegen Voldemort arbeitet. In der Schule gibt es eine vom Ministerium angestellte Lehrerin, die ihm und Dumbledore das Leben zur Hölle macht und er hat grausame Träume, die auf reale Gefahren hinweisen. So kann er Rons Vater das Leben retten. Aber wo führt das alles hin. Ist im Ministerium eine Geheimwaffe versteckt, die Voldemort endgültig töten kann? Er wird sie auf jeden Fall suchen.
Es gibt große Magie, Lehrer zum Hassen, Tote und Freundschaft. Für jeden ist etwas dabei.