Mit „Tödliche Spiele“ startet Suzanne Collins in eine fürchterliche Geschichte, die für unglaublich spannenden Lesestoff sorgt.
Die Menschen haben sich bis aufs Letzte bekämpft. Die Obrigkeit gewinnt und unterdrückt die Bevölkerung, indem diese in Gebiete und Nutzen getrennt werden und man ihre Kinder jährlich zur Schlachtbank führt. Doch schon ein kleiner Funke reicht und die Bevölkerung steht auf, um sich zu wehren. Im ersten Buch erlebt der Leser die Geschichte des ersten Funkens. Ein Mädchen, dass sich opfert, um die eigene Schwester zu retten. Ein Mädchen, dass (unbewusst) ein Gegner für die Obrigkeit wird.
Ich verstehe nicht, warum man diese Buchreihe als Jugendbuch deklariert. Die Geschichte ist grausam. Es ist fürchterlich, wenn man sich während des Lesens in die Figur reindenkt und miterlebt, wie sich Kinder gegenseitig töten, wie sie leiden und zu welchen Grausamkeiten sie fähig sind. Das Buch ist fantastisch – ohne Frage. Es ist mitreißend und spannend bis zum Schluss. Ein grandioser Auftakt. Ich habe jede Minute Lesen geliebt und gehasst. Und gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf die heutige Gesellschaft und die potenzielle Entwicklung geworfen. Ein Buch, das Spaß macht und zum Denken anregt.
Das Buch ist 2009 auf Deutsch erschienen und wurde mit „Gefährliche Liebe“ und „Flammender Zorn“ fortgeschrieben.
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem – in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben…“
„Die Märchen von Beedle dem Barden“ sollten von jedem gelesen werden, der unbedingt einen Brief von Hogwarts bekommen und mit dem Zug von Gleis 9 3/4 zu dieser magischen Schule fahren wollte. Und eigentlich können auch normale Muggel die Märchen lesen, denn sie sind niedlich und lustig und magisch.
„Vor langer Zeit lebte in einem fernen Land ein törichter König, der beschloss, dass er alleine die Macht der Zauberei besitzen sollte.
Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht: die großartigen alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat? Jedem Zaubererkind werden sie abends vorgelesen. Nur Harry Potter hätte fast zu spät von ihnen gehört. Fast. Doch dann rettete ein wertvoller Hinweis daraus ihm das Leben – im Kampf gegen Voldemort, dem grausamsten schwarzen Magier aller Zeiten.“
„Drachenmagie“ ist der dritte Teil der Reihe „Der träumende Diamant“ von Shana Abé. Hier wird die Familiengeschichte der Drakón weitergesponnen, der Drachen in Menschengestalt. Die größte Gefahr wurde bereits im zweiten Teil gebannt, der Diamant zerstört. Doch seine Splitter können immer noch gefährlich werden.
Ich muss gestehen, dass mir der dritte Band nicht das Gefühl gegeben hat, eine Fortsetzung der Reihe zu sein. Klar wird auf Band 1 und 2 hingewiesen, aber der Schreibstil und die unorganisierte Geschichte passen nicht so richtig zu den Anfängen. Mir haben die ersten beiden Teile ganz gut gefallen, aber in „Drachenmagie“ kam ich nie so richtig rein. Rein geschichtlich hätte das Buch gut werden können, aber irgendwie war es nicht ganz reif. Als hätte die Autorin keine Zeit gehabt, das Buch zu vollenden. Die Charaktere sind nicht ganz ausgebildet, der Zeitverlauf ist nicht stimmig und inhaltlich bleiben viele Fragen offen. Vielleicht sollte es ja so sein, aber mich hat das nicht überzeugt.
„Lord Kimber von Darkfrith und Prinzessin Maricara haben nur eines gemeinsam: Sie beide sind Drákon – Menschen mit der Gabe, sich in einen Drachen zu verwandeln. Doch als ein bislang unbekannter übermächtiger Feind ihr Volk bedroht, müssen sie Körper und Geist miteinander verbinden, um gegen ihn zu bestehen. Was wird diese Verschmelzung bringen? Ihre Rettung oder ihre Vernichtung – oder beides?“