Das große Finale der Animox-Reihe: Band 5, „Der Flug des Adlers“ von Aimée Carter. Simon sieht dem Ende entgegen. Seinem eigenen? Das werden wir sehen. Er ist bereit alles zu opfern, um die Animox-Welt (und eigentlich auch die Welt der normalen Menschen) vor seinem Großvater und dessen Größenwahn zu retten. Der Herrscher der Vögel möchte der Herrscher über Alles werden. Zum Glück steht Simon nicht allein da. Seine Freunde, seine Familie und immerhin vier Tierreiche kämpfen gemeinsam. Doch nur Simon und sein Zwillingsbruder können den Greifsstab zerstören. Die Frage ist nur: Möchte sein Bruder vielleicht lieber selber den Greifsstab nutzen?
Schade, dass es vorbei ist. Schön, dass es auf diese Art endete. Sehr heldenhaft, und entsprechend leidenschaftlich ist auch das Buch geschrieben. Eine wirklich spannende Erzählung. Es stockte weder inhaltlich noch im Lesefluss. Die innerlichen Zwiespalte von Simon bezüglich seiner Familie und seinen Freunden, speziell seinem Bruder, sind absolut nachvollziehbar und bringen einen gewissen Reiz in die Entscheidungsfindungen und Abzweigungen des Buches. Das Finale ist auch wirklich ein Höhepunkt, der sich über die gesamten fünf Bücher aufgebaut hat. Und trotz des erwarteten Ausgangs ist die Art, wie es zum Ende kam, mit ein zwei Schock-Momenten verbunden.
Es hat mir Spaß gemacht und ich möchte das bitte nochmal so haben in der Reihe „Die Erben der Animox“.
“ ‚Nun gab es kein Zurück mehr. Heute Nacht würde der Kampf um den Greifstab ein für allemal entschieden werden. Simon würde seinen Bruder retten – oder bei dem Versuch sterben.‘
Simon ist verzweifelt – die machthungrige Wölfin Celeste hat seinen Bruder Nolan auf ihre Seite gezogen. Sogar die drei Teile des Greifstabs, die Simon und seine Freunde erbeutet haben, hat er ihr übergeben! Simon muss unbedingt verhindern, dass Celeste auch noch die letzten beiden Kristallteile bekommt. Denn dann wird sie Nolan töten, um seine Tierwandler-Fähigkeiten zu erlangen. Davon ist Simon überzeugt. Auf der Suche nach der tödlichen Waffe reist er ins Vogelreich. Doch dabei bringt er nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr…“
Der immerwährend mufflige und sarkastische Bartimäus steht nun vor der größten Aufgabe, die ihm ein Zauberer je gestellt hatte. Im Finale der Bartimäus-Trilogie „Die Pforte des Magiers“ rückt Jonathan Stroud vieles in ein neues Licht. Und plötzlich müssen Kitty und Nathanael zusammen arbeiten, um das größte Übel zu umschiffen. Das scheint aber nicht allzu gut zu klappen, trotz Erbringung großer persönlicher Opfer. Ein Glück, dass ihnen Bartimäus mit guter Laune und hilfreichen Tipps zur Seite steht. Nicht! Aber zumindest kämpft er an ihrer Seite. Soweit es ihm möglich ist. *hust*
Ich liebe Bartimäus. Jonathan Stroud hat es geschafft, einem Dämonen Leben einzuhauchen und ihn gleichzeitig liebenswürdig und dämonisch finster zu machen. Tja… Dämonen sind auch nur Menschen. Oder so. Die offenen Fragen aus vorangegangenen Bänden werden aufgeklärt, die roten Fäden ziehen sich durch. Der Schreibstil bleibt locker und flüssig, immer ein wenig den handelnden Personen und aktuellen Geschehnissen angepasst, so dass man spürt, in wessen Erlebnissen man gerade steckt und sich entsprechend reindenken kann.
Witzig, mitreißend, bunt und finster. Ein spannendes Finale.
Mit die Pforte des Magiers wurde die eigentliche Bartimäus-Trilogie 2005 beendet. 2010 folgte aber noch die Vorgeschichte von Bartimäus („Der Ring des Salomo“).
„2000 Jahre sind vergangen, seit Bartimäus auf der Höhe seiner Macht war. Heue, gefangen in der Welt der Magier, spürt er seine Kräfte schwinden. Doch noch will Nathaniel ihn nicht aus seinen Diensten entlassen, denn es herrscht Aufruhr im britischen Weltreich.
Die Widerständlerin Kitty Jones eignet sich unterdessen geheimes Wissen über Magie und Dämonen an. Sie will erreichen, dass der ewige Kampf zwischen Dschinn und Menschen beendet wird. Doch dann wird London von einer unbekannten Macht angegriffen und Nathanael, Kitty und Bartimäus müssen der größten Gefahr in der Geschichte der Zauberei entgegentreten…“
Nun ist es vorbei – die Hipster-Märchen-Reihe von Nina MacKay wurde mit „Dornröschen und der Mettsommernachts-Traum“ beendet. Sämtliche Probleme werden angepackt. Die Prinzessinnen und alle Märchenfiguren werden gefordert. Und dann geht natürlich noch etwas schief. Und noch etwas. Und noch… oder gehörte das zum Plan? Nee, doch nicht. Schade.
Ja, doch. Ein würdiges Ende. Ich muss im Nachhinein sogar sagen, dass Band 2 und 3 im direkten Vergleich zum ersten und letzten recht schwach waren (obwohl auch sehr unterhaltsam). Die Autorin hat sich im Finale nochmal richtig Mühe gegeben und noch einen rausgehauen. Die Verstrickungen sind gut gemacht. Der Schreib- und Erzähl-Stil ist der alte „liebgewonnene“, wenn auch manchmal gewöhnungsbedürftige. Das Ende ist jetzt nicht unbedingt überraschend, aber wer möchte das schon bei einem Märchen?!
Für mich definitiv lesenswert und durchaus auch als Gesamtreihe eine Empfehlung. Man muss sich aber darauf einlassen.
Das Buch erschien 2020 und war als vierter Band das Finale der Hipster-Märchen-Reihe.
“ „Was wollt ihr denn machen? Rap-Battle gegen Charming und die Dreizehnte Fee?“
ZWAR IST DAS VERLORENE KIND ZURÜCK
und die Märchenwaldbewohner sind keine Zombies mehr, doch alle anderen Katastrophen konnten größtenteils nicht zufriedenstellend gelöst werden. Also macht sich Red auf, um eine List gegen Aladin ins Rollen zu bringen, während der Rest der Schneewittchen-Gang einen Plan entwickelt, der auch die Sieben Zwerge miteinbezieht. Können Letztere, obwohl sie mit den Vorbereitungen für ihre Mettsommer-Party bereits alle Zwergenhände voll zu tun haben, den Einmarsch der Truppen des Morgenlands verhindern? Werden Alice und der Hutmacher trotz Nicht-Verhochzeitungsfeier an der Seite von Red kämpfen? Und welchen wahnwitzigen Plan verfolgen die Prinzen?