„Lilli, Mali und Matze sind drei Puppenkinder und wohnen in Monas Kinderzimmer. Und pssst! Mit Mona teilen sie ein Geheimnis: Wenn kein Erwachsener dabei ist, werden sie lebendig!
Mona hat von ihrer Mama ein ganz besonderes Geschenk bekommen – ein Traumreisekissen. Damit fliegen die Puppenkinder Lilli, Mali und Matze nachts in verwunschene Welten und erleben dort wundersame Abenteuer mit ihren Freunden. Bis sie am Morgen sicher zurück in Monas Kinderzimmer landen. Acht zauberhafte Einschlafgeschichten aus der bunten Welt der Little Friends zum Vorlesen und Träumen.“
Ach, war das niedlich. Sogar dem Papa, der am Abend immer Vorlesedienst hat, haben die Geschichten gefallen. Zumindest die meisten. Im Prinzip werden viele Geschichten in einer erzählt und helfen der kleinen Mona über die Zeit der Dienstreise von Mama hinweg. Schön erzählt und ganz viele Themen (Räuberhühner, Feen, Piraten, Mondschafe….) werden hier angesprochen, somit ist auch die Vielfalt in den Worten gegeben. Die Bilder von Maria Bogade passen super, sind hübsch eingepasst und generell sehr niedlich (wie ihr ja seht).
oder „Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“
Klappentext
„Momo, ein kleines struppiges Mädchen, lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außergewöhnliche Gabe: Sie hört Menschen zu und schenkt ihnen Zeit. Doch eines Tages rückt das gespenstische Heer der grauen Herren in die Stadt ein. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die der dunklen Macht der Zeitdiebe noch Einhalt gebieten kann …“
Ein kleines Mädchen, dass allen beibringt, den Wert von kleinen Dingen zu schätzen und mit wenig glücklich und zufrieden ist. Ich persönlich bin vor allem ein Fan von Kassiopeia, der Schildkröte, was aber vermutlich vor allem an der Trickfilm-Serie liegt.
Ganz prinzipiell eine sehr niedliche und liebevolle Geschichte, die durch ihre Details an Leben gewinnt. Ein Geschenk für kleine Herzen, anregend für kleine Köpfe.
Wie ihr es von mir kennt, möchte ich euch nicht vorenthalten, welche Bücher es zu Ostern gab. Ich muss gestehen, dass meine Ausbeute relativ gering war (vor allem im Vergleich zum Töchterchen).
Mein Buch:
mal wieder ein Fitzek, ein Geschenk das immer geht!
Die Bücher des Töchterchens:
Also… ich bin ein bisschen neidisch, finde aber mein Buch tatsächlich spannender! (Anmerkung: eines der Bücher kommt vom elterlichen Osterhasen.)
„Don Quichotte wäre für sein Leben gern ein Ritter gewesen, so richtig mit blitzender Rüstung, Lanze, Schwert und einem feurigen Hengst. Und obwohl es schon lange keine Ritter mehr gibt, macht er sich mit seinem dürren Gaul Rosinante und seinem treuen Diener Sancho Pansa auf, Königreiche und die Dame seines Herzens zu erobern, und kämpft dabei gegen Windmühlen, Weinschläuche und den Zauberer Malambruno.
Erich Kästner hat die Geschichten des abenteuerlustigen Ritters ohne Furcht und Tadel neu erzählt und diesem so unzeitgemäßen Mann ein zeitloses Denkmal gesetzt.“
Ich muss gestehen, dass „Don Quichotte“ eines meiner liebsten Kästner-Bücher war. Ein lustiger gutherziger Mann, der zum Teil ganz sinnlose Sachen macht und unterschiedlich gut bewältigt, und das ganze kinderfreundlich und unterhaltsam geschrieben. Das habe ich sogar als „Große“ gelegentlich noch gelesen.
„Emil darf zum ersten Mal allein nach Berlin fahren. Im Zug wird ihm sein ganzes Geld gestohlen. Kaum ist Emil am Bahnhof ausgestiegen, heftet er sich dem Dieb an die Fersen. Zum Glück bekommt er bald Unterstützung von Gustav mit der Hupe und seinen Jungs, die Emil in einer aufregenden Verfolgungsjagd quer durch die große Stadt helfen, den Dieb zur Strecke zu bringen.
Erich Kästners erstes Kinderbuch ist gleichzeitig sein bekanntestes. Die Geschichte um Emil und seine Freunde wurde in Deutschland und im Ausland mehrmals mit großem Erfolg verfilmt, außerdem gibt es ein Musical, eine Theater- und eine Audiofassung zu dem zeitlosen Stoff.“
Dem Text oben kann man eigentlich fast nichts hinzufügen. Es ist niedlich, durchdacht und vom Schreibstil eben ein Kinderbuch vom Kästner, der 1929 erschien.
Mich hat dieses Buch schon früh dazu gebracht, Krimis und Thriller zu mögen, vielleicht sogar zu lieben.
„Heidis Lehr- und Wanderjahre“ und „Heidi kann gebrauchen, was es gelernt hat“ in einem Band.
Leider hat das Buch keinen echten Klappentext. Ich könnte jetzt im Internet danach suchen. Aber ich denke, dass jeder die Geschichte von Heidi ungefähr kennt und halte es daher nicht für notwendig. Ihr könnt ja widersprechen. Die kleine Heidi, die zu ihrem grummeligen Großvater kommt, weil niemand sie nehmen möchte. Trotzdem sieht sie in allem und jedem nur das Gute und schafft es letztlich mit ihrer lustigen und liebevollen Art, von jedem Menschen ins Herz geschlossen zu werden. Sie verschönert die Welt all ihrer Liebsten mit Freude und Lachen. Am Ende bringt sie sogar Klara wieder zum Laufen. Die Geschichten mit Heidi zeigen, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, die Welt zu verbessern. Wir sollten unsere Liebsten viel häufiger zum Lachen bringen und Freude verbreiten.