In „Postscript – Was ich dir noch sagen möchte“ schreibt Cecelia Ahern über eine junge Frau, die vor einigen Jahren ihren Ehemann verloren hat und im Folgejahr regelmäßig Briefe – durch ihn vor seinem Tod verfasst – erhielt. Nun ist das einige Zeit rum und sie spricht über dieses Erlebnis in einem Podcast, woraufhin sich einige schwerkranke Menschen an sie wenden, um Hilfe beim Schreiben solcher Briefe zu bekommen. Nun wird sie in die Vergangenheit zurückgeworfen, wodurch ihre neue Beziehung auf den Prüfstand kommt, und sie muss sich mit dem Elend vieler Menschen, die sie lieb gewinnt, beschäftigen. Die Frage ist: wird sie sich selbst in der Vergangenheit verlieren oder einen Schritt in Richtung Zukunft wagen?
Mit „Postscript“ verfasst Cecilia Ahern eigentlich einen Folgeband auf den großen Erfolg von „P.S. Ich liebe Dich“. Allerdings habe ich das ignoriert und einfach in der Bibliothek zugegriffen. Das war aber auch in Ordnung, das Buch funktioniert gut allein. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass die Figur im Buch Dinge verarbeiten muss, die die Autorin für inhaltliche Fehler im Vorband hält. Aber das ist eine rein subjektive Wahrnehmung.
Prinzipiell fing das Buch für meinen Geschmack mit ganz schön viel Gesülze an. Es ist definitiv ein klassischer Frauenroman, aber über das Thema Sterben sollte man(n) sich ruhig auch mal Gedanken machen, schließlich weiß niemand, was morgen auf uns zukommt. Aber das ist dann doch zu philosophisch für diese Seite hier. Das Buch hatte mich jedenfalls nach der guten Hälfte doch gefangen. Da konnte man sich dann prima mit den Figuren identifizieren und fing an, die eigene Familie in Gedanken mitzunehmen. Und tatsächlich ist das Finale sehr ergreifend. Allerdings ging mir das mit dem letzten Kapitel für die Hauptperson zu glatt durch, es war viel zu einfach. Mehr kann ich leider nicht sagen, ohne zu spoilern, entschuldigt bitte!
Der Vorgängerroman „P.S. Ich liebe Dich“ wurde 2004 veröffentlicht und 2007 verfilmt (Film war ok, hätte mich aber allein stehend nicht mitgerissen). „Postscript“ hingegen erschien erst 2019 (Im Buch sind nur sieben Jahre vergangen).
„Die überraschende Fortsetzung des bewegenden Welt-Bestsellers „P.S. Ich liebe Dich“
Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry gestorben. Er hat ihr Briefe hinterlassen, die sie in ein neues Leben begleitet haben. Da wird Holly von einer Gruppe unheilbar kranker Menschen angesprochen. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen. Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden – doch als sie beginnt, den Mitgliedern des „P.S. Ich liebe Dich“-Clubs zu helfen, wird klar: Wir alle können Sinn finden und die Liebe weitertragen.
„Postscript“ ist ein tief berührender Roman über die großen Fragen des Lebens:
Wie können wir sinnvoll und glücklich leben?
Was können wir unseren Liebsten mitgeben?
Und was bleibt von uns?“
Wolfgang Hohlbein startet mit „Die Templerin“ in eine neue tolle Bücherreihe. Ein junges Mädchen bekommt zufällig mit, wie ein hoher Würdenträger der Templer heimlich eine hübsche Dame trifft. Kurze Zeit später überfallen Templer ihr Dorf, brennen es nieder und töten brutal die Menschen. Nur fällt ihr dabei etwas auf. Und das bringt sie dazu, als Junge getarnt zu den Templern zu gehen. Dort wird sie ausgebildet und findet noch ganz andere Dinge heraus.
Als kleine Göre habe ich mir rein zufällig im Kleinstadtladen in einer Freistunde den zweiten Band gekauft. Das Buch fand ich so toll, dass ich natürlich auch den Rest in Angriff nehmen musste. Hohlbein recherchiert klasse, schreibt klasse und erschafft mit der Templerin eine tolle Heldin. Mittlerweile muss ich fast sagen, wenn Hohlbein drauf steht, egal ob Wolfgang oder Heike, dann lohnt sich ein Kauf. Ich bin – so weit ich mich entsinnen kann – noch nicht enttäuscht worden.
Die Templerin ist der erste von sechs Bänden aus der Reihe – Überraschung – „Die Templerin“. Es wurde 1999 veröffentlicht. Im Jahr 2002 folgte Band zwei „Der Ring der Sarazenen“. Die folgenden Bücher sind „Die Rückkehr der Templerin“ (2004), „Das Wasser des Lebens“ (2008), „Das Testament Gottes“ (2011) und „Das Band des Schicksals“ (2017). Ob wohl weitere Bände folgen werden? Ich bin gespannt.
Friesland im 12. Jahrhundert: Robin ist noch ein junges Mädchen, als Fremde ihr Dorf überfallen und ihre Mutter töten. Man verdächtigt die Tempelritter, doch Robin kennt die Wahrheit. Sie sucht Zuflucht vor den wirklichen Mördern bei den Templern und beginnt ihr eigenes, geheimnisvolles Schicksal zu begreifen.“
„Von den Straßen Manhattans in die Weiten der Ostafrikanischen Savanne – der große Roman der international gefeierten Bestsellerautorin.
Reich, berühmt und bildschön: das ist Electra d´Aplièse, die als Model ein glamouröses Leben in New York führt. Doch der Schein trügt – in Wahrheit ist sie eine verzweifelte junge Frau, die im Begriff ist, ihr Leben zu ruinieren. Da taucht eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren Existenz Electra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich für Electra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily lebte in den 1940er Jahren auf einer Farm in Afrika – wo einst Electras Schicksal seinen Anfang nahm…“
„Die Sonne Andalusiens, das Feuer des Flamenco und eine junge Frau, die nach den Sternen greift…
Tiggy d´Aplièse ist wie ihre Schwestern Adoptivkind und kennt ihre Herkunft nicht. Als ihr Vater Pa Salt stirbt, hinterlässt er ihr einen Brief, in dem er sie auffordert, nach Granada zu reisen, zu den sieben Hügeln von Sacromonte vor den Toren der Stadt. Tiggy taucht ein in die exotische Schönheit Spaniens und stößt dabei auf die unglaubliche Geschichte ihrer Großmutter Lucía – einer schillernden Persönlichkeit, die im vergangenen Jahrhundert die berühmteste Flamenco-Tänzerin ihrer Zeit gewesen ist. Zum ersten Mal versteht Tiggy, welch reiches Erbe sie in sich trägt – und dass sie bereit ist, in eine neues Leben aufzubrechen.“