Klappentext: K. Dusse – Achtsam morden

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„Björn Diemel wird von seiner Frau gezwungen, ein Achtsamkeits-Seminar zu besuchen, um seine Ehe ins Reine zu bringen, sich als guter Vater zu beweisen und die etwas aus den Fugen geratene Work-Life-Balance wieder herzustellen. Denn Björn ist ein erfolgreicher Anwalt und hat dementsprechend sehr wenig Zeit für seine Familie. Der Kurs trägt tatsächlich Früchte und Björn kann das Gelernte sogar in seinen Job integrieren, allerdings nicht ganz auf die erwartete Weise. Denn als sein Mandant, ein brutaler und mehr als schuldiger Großkrimineller, beginnt, ihm ernstliche Probleme zu bereiten, bringt er ihn einfach um ― und zwar nach allen Regeln der Achtsamkeit.

Achtsam morden ist die Geschichte eines bewussten und entschleunigten Mordes, der längst überfällige Schulterschluss zwischen Achtsamkeitsratgeber und Krimi, vor allem aber ein origineller Unterhaltungsroman.“

Klappentext: S. Fitzek – Playlist

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„Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert

Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen …“

Obwohl er im Gefängnis sitzt, gehen seine Morde weiter

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Jen Williams lässt in ihrem ersten Thrille „Der Herzgräber“ eine junge Frau nach dem Tod ihrer Mutter in das vor langem verlassene Elternhaus zurückkehren. Dort entdeckt sie Briefe von einem Serienmörder gesendet an ihre Mutter. Der Mörder hat viele Frauen getötet, indem er ihnen das Herz herausschnitt und stattdessen Erde und Blumen in den Körper legte. Und fast zur gleichen Zeit, als ihre Mutter stirbt, beginnt die Mordserie von neuem, obwohl der Mörder im Gefängnis sitzt. Nun wendet sie sich an die Polizei und wird gebeten, sich mit dem Serienmörder zu unterhalten. Parallel versucht sie im Alleingang, die Vergangenheit ihrer Mutter aufzudecken. Doch mit der Vergangenheit ihrer Mutter, deckt sie andere Geheimnisse auf.

Die Geschichte ist natürlich super und hat unfassbar viel Potential, was aber meiner Meinung nach nicht richtig ausgereizt wurde. Der Aufbau der Handlung gefiel mir gut mit dem Wechsel aus Gegenwart und Vergangenheit. Es gab Rückblenden, bei denen ich schon von Anfang an wusste: hier weiterlesen bedeutet, schreckliche Bilder im Kopf zu bekommen. Man merkt, dass Jen Williams eine geübte Autorin ist, der Schreibstil ist gut und es wurden viele Spannungsmomente aufgebaut, die zum Ende hin sogar zu einem überraschenden Finale führten (was immer ein großes Plus ist).
ABER: Mir fehlte etwas. Es war nie der richtige Nervenkitzel drin, die Spannung war nie zum Zerreißen. Vielleicht lag es daran, dass mir die Hauptperson quasi egal war, weil sie nicht wirklich sympathisch verkauft wurde. Oder weil ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie gewisse Handlung macht oder eben nicht macht.
Prinzipiell eine spitzenmäßige Idee. Die Umsetzung war aber eben nur gut.

Die britische Autorin Jen Williams veröffentlicht seit 2013. Eigentlich schreibt sie Fantasy-Romane (Reihe „Von Göttern und Drachen“). Mit „Der Herzgräber“ hat sie ihren ersten Thriller verfasst.

Klappentext: J. Williams – Der Herzgräber

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„ER REISST IHNEN DAS HERZ HERAUS.
ER VERGRÄBT ES IM WALD.
DANN PFLANZT ER BLUMEN.

Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, findet sie viele Briefe von Michael Reave, einem vor über 20 Jahren verurteilten Serienkiller. Bis die Polizei ihn schnappen konnte, hatte er mehrere junge Frauen auf bestialische Weise ermordet.

Doch jetzt werden wieder junge Frauen getötet. Auf die gleiche Weise wie damals. Die erste Leiche findet man in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich das Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genau wie damals. Woher kannte ihre Mutter Reave? Weiß er etwas über deren Suizid? Als die nächste Leiche gefunden wird, ist es Zeit, Fragen zu stellen. Fragen, die nur der Serienkiller beantworten kann. Doch Heather ahnt nicht, wie gefährlich die Wahrheit und wie nah der Tod ist.“

Ich wollte nur lesen, doch die Katze war zu niedlich

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Endlich sind wir zumindest im Haus so weit, dass man es sich leisten kann, einfach mal Pause zu machen. Natürlich ist mein großes Ziel, wieder mehr zu lesen. Doch dann wird man von den Miezen so angeschaut („streichelst du mich jetzt bitte bitte“) und bringt es nicht übers Herz, es zu ignorieren. Das kennt vermutlich jeder Haustierbesitzer.

Dennoch ist „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg ein tolles Buch. Ich bin jetzt bei ungefähr der Hälfte und möchte es eigentlich gar nicht aus der Hand legen, weil es so spannend ist und mich immer mehr in den Bann zieht. Zumal ich im Bereich „Elektro und IT“ arbeite und unser Büro genau die hier behandelten Themen, wie Ausfall- und Manipulationssicherheit, bearbeitet.

Zum Buch bald mehr!

Kann er die Menschheit retten?

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Eine Pandemie greift um sich. In diesem Fall keine Realität, sondern eine der ersten Informationen, die der Hauptcharakter in Sebastian Fitzeks Buch „Noah“ nach einem Gedächtnisverlust erfährt. Leider führt ihn jede kleine Erinnerung immer näher an die Ursache der Krankheit heran. Hat er den Virus freigesetzt? Und kann er ein Heilmittel beschaffen? Oder ist alles noch viel schlimmer?

Ok. Wow. Ich dachte nicht, dass es mich so in seinen Bann ziehen würde. Das Buch ist ja hervorragend konstruiert. Als ich gelesen habe, dass „Noah“ länger ist als ein normaler Fitzek, da dachte ich, dass es eben mehr „Schockmomente“ gibt oder die Wendung einmal mehr angetäuscht wird. Aber tatsächlich baut sich eine komplexe Geschichte auf, bei der man das Gefühl hat, einen Wettlauf gegen die Zeit zu verlieren. Es ist auf keinen Fall unvorhersehbar, was passiert. Aber die Details machen die Würze aus. Hervorragend ist auch die kleine Nebengeschichte der jungen Mutter, um zu zeigen, wer die Opfer sind und einem das Elend nahe zu bringen. Das vermittelt einem den Grund zum Weiterkämpfen.
Ich habe eine kleine Kritik am Klappentext. Das „Sie“ ist zwar immer groß geschrieben und soll uns als Leser ansprechen, aber beim flüchtigen Überfliegen im Laden denkt man, es geht um mehrere Personen, über die gesprochen wird. Kein Drama, aber für mich ist der Klappentext ein Kaufargument. Immer.

Übrigens hat man sich für das Cover (in dem Fall des Taschenbuchs) wieder etwas einfallen lassen. Der dargestellte Handabdruck der Hauptperson ist fluoreszierend.

Das Buch „Noah“ wurde 2013 veröffentlicht, also lange vor der aktuellen Pandemie, auch wenn manche Szene sehr stark an die vergangenen 1,5 Jahre erinnert.
Hier ein kurzer Verweis auf eine ZDF-Serie (8 Folgen), die sich ebenfalls um eine Pandemie dreht und hauptsächlich auf einer deutschen Insel spielt. Am Anfang wirkt die Serie darstellerisch eigenartig, jedoch wird die Geschichte mit der Zeit richtig gut und hat nicht nur mich mitgerissen. Die Serie heißt „Sløborn“ und entstand ebenfalls vor der Corona-Pandemie und wurde zu Beginn der realen Pandemie fertig gedreht. Allerdings finde ich die dort dargestellten Situationen erschreckend gut vergleichbar mit denen der Corona-Pandemie, der großen Wellen in Italien oder Wuhan und den Reaktionen und Handlungen der Menschen.