Wahnsinn oder unterdrückte Magie?

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Christina Henry schreibt die Geschichte von Alice im Wunderland nicht einfach um. Sie erfindet sie neu! Von wegen Wunderland. Albtraumland trifft es wohl eher. Die kleine Alice wird in die Klapse gesteckt, nachdem ihr Gewalt angetan wurde und sie einen Schock erlitt. Nachdem sie sich mit einem Serien-Axt-Mörder gemeinsam befreien konnte, lernt sie die Welt draußen in der Gosse neu kennen. Und sie erfährt, dass sie Magie besitzt und deswegen entführt wurde. Leider ist ein großes böses Monster bei ihrer Flucht befreit wurden. Und nur sie kann es besiegen. Doch wie funktioniert ihre Magie? Und wie kann sie die Schneise aus Blut, die das Monster schlägt, je wieder vergessen? Und wieso ist jeder Magier in der Stadt ein weiteres Monster? Ist sie selber auch eines?

Fragen über Fragen wirft das Buch auf. Mein Kopf war die ganze Zeit beschäftigt. Das Buch ganz fix ausgelesen. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Und – verdammt nochmal – die Autorin hat wirklich eine schauderhafte Fantasie und eine grandiose Art zu schreiben. Eigentlich wurde der „Horror“ mit jedem Kapitel schlimmer.
Ich hatte von der Autorin davor schon Rotkäppchen gelesen und danach irgendwie nicht dieses Buch erwartet. Aber ich bin begeistert und möchte bitte mehr davon. Danke.

„Die Chroniken von Alice“ bestehen mittlerweile aus drei Bänden. „Finsternis im Wunderland“ erschien 2015, „Die Schwarze Königin“ 2016. Der dritte Band „Dunkelheit im Spiegelland“ von 2017 ist eine Sammlung von Kurzgeschichten.
Die sogenannten „Dunklen Chroniken“ wurden 2017 bis 2019 noch fortgesetzt mit „Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland“, „Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen“ und „Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald“.
2020 erschien „Der Geisterbaum“ und 2021 „Die Legende von Sleepy Hollow“. Warum die beiden nicht den „Dunklen Chroniken“ zugeordnet werden, weiß ich aber nicht. Da ich mich Besitzerin aller Bücher nennen darf, hoffe ich, dass ich das bald herausfinden kann. Tipp von mir: fangt mit diesem Buch an, vielleicht noch mit Rotkäppchen; aber nicht unbedingt mit Peter Pan, das war im Vergleich regelrecht langweilig (aber nur im Vergleich!).

Meine Bücher der KW10

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Für eine Arbeitswoche bin ich wirklich sehr zufrieden.
Bei Mimik seht ihr: ich lege den Buchumschlag ab zum lesen. Und mir macht der „Buddyread“ unfassbar viel Spaß. Danke Basti.

Ich habe es irgendwie geschafft, in allen Büchern zu lesen. Auch wenn es in HP5 nur pro forma ein einzelnes Kapitel war.

Für mich besonders schön in der vergangenen Woche: ich habe mich mit einer Freundin für die Leipziger Buchmesse verabredet. Leider nur ein Tag, aber ich freue mich riesig. Geht ihr da auch hin?

Wie überzeugst du alle von deiner Wahrheit?

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Eigentlich möchte Simon einfach ein Kind sein, dass Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden verbringt. Aber nun sieht er sich verantwortlich für die Leben hunderter anderer Kinder. Und er will sie alle retten. Also geht es einmal um die Welt. Nachdem in Europa gefühlt alles schief gegangen ist, muss er nun im zweiten Teil der Erben der Animox „Das Gift des Oktopus“ nach Australien und die Kinder dort davon überzeugen, dass er ihnen helfen will. Und dass ihre Regierung sie töten möchte. Und hier stellt Simon einen gewaltigen Unterschied zu seinem Zwillingsbruder fest, der ihm gelegentlich sehr hilft.

Erst einmal: interessante Titelwahl. Bei Australien denkt man ja nun nicht zwingend als erstes an einen Oktopus. Aber natürlich klärt sich das mit der Geschichte dann auf. Ihr werden schon sehen.

Für mich aktuell das schwächste Buch von Aimée Carter. Obwohl die Pläne der Kinder schön ausgearbeitet sind und das Abenteuer sich spannend entwickelt. Es ist wirklich ein gutes bis sehr gutes Buch. Aber mir ging Simons Selbstkasteiung ein bisschen auf die Nerven. Er gibt sich an allem die Schuld, er macht alles falsch, er will doch nur normal sein… Das hört man in jedem zweiten Kapitel. Sonst bin ich wie immer ganz angetan. Zumal das Finale richtig schön bildgewaltig war.

Mich hat in diesem speziellen Fall der Klappentext enttäuscht, sogar fast wütend gemacht. Erstmal sorgt der ausgewählte Textausschnitt dafür, dass man schon recht zeitig im Buch ahnt, was passieren wird. Und dann ist der Text furchtbar formuliert. Mich stört sowas. Wäre dies das erste Buch gewesen, hätte ich es nicht haben wollen und wäre nie in den Genuss dieser Reihe(n) gekommen. Das ist doch ärgerlich!

Und tschüss:

Klappentext: A. Carter – Die Erben der Animox 2 – Das Gift des Oktopus

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“ ´Simon blieb die Luft weg. Die Wucht der Wassermassen presste ihm auf die Lunge, und als die Wellen über ihm zusammenschlugen, vermischt mit Glasscherben und giftigen Meerestieren, konnte er nur noch die Augen schließen und hoffen, dass er den Aufprall überleben würde.´

Simon Thorn ist fest entschlossen, dem Imperium das Handwerk zu legen und die möglichen Erben der Animox ausfindig zu machen. Dank der Nachricht des mysteriösen „X“ wissen Simon und seine Freunde zumindest, wo sie als nächstes suchen können: in Australien.
Auf einem Kontinent, der über das vermutlich giftigste Tierreich der Welt verfügt, läuft jedoch nichts nach Plan und Simon sieht sich bisher nie dagewesenen Gefahren ausgesetzt…“

Meine Bücher der KW09

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Viel gelesen, aber insgesamt wenig geschafft.

Ich konnte wieder zwei Bücher beenden. Eines meiner geliebten Harry-Potter-Reihe und eines mit toller Geschichte, das aber insgesamt hätte besser sein können.
Und wie das so ist, wenn man (=ich) ein Buch beendet; dann ist man so sehr „drin“, dass man (=ich) direkt mit dem nächsten Buch loslegen muss. In dem Fall eben zwei, aber für eines kann ich nichts.

Wieder mal habe ich in diesem Buch nichts gelesen. Aber dafür habe ich mit einem Arbeitskollegen einen „Buddyread“ gestartet, weil er mich fragte: „Sag mal, das eine Buch von Fitzek hast du doch bestimmt schon gelesen“. Ich habe es, aber ich habe es noch nicht gelesen. Also los geht es.