„Frühstück mit Kängurus“ von Bill Bryson ist von eben jenem ein Reisebericht. Es wird erzählt, welche Strecke unternommen wird, was es unterwegs zu entdecken gibt und welche Ziele warum gewählt wurden. Eigentlich ein ganz normaler Reiseführer…
… nur eben mit sehr viel Humor. Bryson zeigt nicht nur die Highlights, sondern auch das Drumherum. Das Leben mit den Bewohnern, die nicht so sehenswürdigen Attraktionen, die Eigenheiten des Landes, die traumhaften Landschaften, die nicht immer schöne Geschichte dahinter und natürlich auch tolle Sehenswürdigkeiten. Und alles mit Witz und guter Laune. Es macht Spaß mitzureisen und auf der Landkarte und im Internet nachzuverfolgen, wovon Bryson erzählt. Kein einziges Mal war mir langweilig (was mich bei einem Reiseführer doch überrascht); nicht einmal, als ihm selbst auf langer gleichmäßiger Strecke langweilig war.
„Bis vor wenigen Jahren war Australien für die meisten von uns ein entlegenes Land, das außer endlosem Busch und springenden Beuteltieren wenig Nennenswertes zu bieten schien. Und das völlig zu Unrecht, wie Bill Bryson in seinem neuesten Reisebericht beweist, denn dieser Kontinent der Superlative steckt voller überraschender Entdeckungen und Kuriositäten, die man in der restlichen Welt vergebens suchen wird…“
ich war die vergangenen Tage gemeinsam mit Mann und Großtante unterwegs, um das jährliche Familientreffen zu besuchen. Da kommen alle Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen aus vier Generationen zusammen, um zu schwatzen und zu essen. Sprich wir waren so 30 bis 40 Leute.
Dieses Jahr wurde ein großes und höchst unprofessionelles Bierpong-Turnier veranstaltet. Wie jedes Jahr, war das alles sehr lustig, aber auch anstrengend. Schlafen? Dieses Wort kennen dort nur die Kleinsten.
Und natürlich hatte ich auch das eine oder andere Buch dabei (für die Fahrten, weil vor Ort kommt man eh nicht dazu).
Ich stelle euch die Bücher in den nächsten Tagen mittels Klappentext kurz vor!
Natürlich hatte ich auch meinen heißgeliebten E-Reader und einen „Klassiker“ dabei. Ohne beides trifft man mich äußerst selten an. Wenn ich recht überlege: Ohne E-Reader eigentlich nie. Nun ja, jeder hat seine Macken, nicht wahr!?
Ein glücklicher Zufall verschaffte mir eine neue Errungenschaft. Als wir meine Großtante nach Hause schafften, gab es „kostenlose“ Bücher im Flur (vom Ausmisten eines Nachbarn). Die Katzis mussten das Buch natürlich unbedingt sofort untersuchen. Es soll ja auch gefallen.
Das Wochenende hat sich also voll und ganz gelohnt.