Eine ganz neue Sicht auf die Dinge

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Francesca Zappia erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die mit einer geistigen Störung ihr Leben zu meistern versucht. Dies gelingt mal mehr und häufig weniger. Und dann passieren Dinge, die einzuordnen schwerfallen und die auch gesunde Menschen um den Verstand gebracht hätten.

Stell dir vor, du weißt, dass viele von deinen Eindrücken nur Einbildung sind. Und plötzlich stehst du einer Schlange gegenüber. Nun musst du also so tun, als ob da nichts wäre, weil diese Schlange nur eine deiner Einbildungen ist. Blöd nur, wenn der Rest der Klasse anfängt aufzuschreien und du dadurch registrierst: die Schlange ist echt!
Solche und andere skurrile und teilweise lustige Situationen erlebt man in diesem Buch. Ich habe so oft beim Lesen gedacht “Ich verstehe dieses Buch einfach nicht”, weil die Gedankenwelt sprunghaft und widersprüchlich ist, was aber unglaublich gut zur Hauptperson und ihren Erfahrungen passt. Das Buch musste ich immer wieder weglegen, weil ich doch etwas überfordert war. Aber vor allem das Ende mit den diversen Schock-Momenten (einem ganz besonders schlimmen) hebt das Buch qualitativ an und lässt mich zu dem Schluss kommen: Ein wahnsinnig spannendes tolles Buch, ein Buch zum darüber nachdenken, dieses Buch verwirrt mich noch immer.
Und zum Schluss stelle ich euch die Frage, die ich mir seither immer mal wieder stelle: echt oder Einbildung?

Tja, nach allem, was ich so herausfinden konnte, ist “Von der Wahrscheinlichkeit, dass es dich nicht gibt” 2015 geschrieben und 2018 als bisher einziges Buch der Autorin ins deutsche übersetzt worden.

Klappentext: F. Zappia – Von der Wahrscheinlichkeit, dass es dich nicht gibt

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“Für die meisten Menschen ist die Realität etwas Selbstverständliches. Nicht für Alex.

Alex hört Stimmen, spricht mit Gegenständen und manchmal auch mit Hummern. Als sie neu an die Schule kommt, zählt für sie nur eines: den Abschluss zu schaffen und an einem guten College angenommen zu werden, ohne dass jemand merkt, was mit ihr los ist. Doch dann begegnet sie Miles – und ist geschockt, denn seine blauen Augen erinnern sie an eine Begebenheit aus ihrer Kindheit, die sie für eine Halluzination hielt. Ist Miles der Junge, dem Alex als Kind im Supermarkt begegnete? Mit dem sie gemeinsam Hummer aus einem Aquarium befreite? Oder hat sie sich das alles nur ausgedacht?”

Meine aktuelle Lektüre

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Ihr merkt ja alle, dass ich in den Genres quer Beet lese. Das ist aktuell auch so.

Das sind die Bücher, die ich aktuell lese:
– Wolfgang Hohlbein: Mörderhotel (Spannung und Krimi)
– Francesca Zappia: Von der Wahrscheinlichkeit, dass es dich nicht gibt (Roman)
– P. C. Cast: Mythica 2 – Göttin des Meeres (Fantasy)
– Nina MacKay: Aschenputtel und die Erbsen-Phobie (Fantasy, Lustiges)
– Lucinda Riley: Die sieben Schwestern 3 – Die Schattenschwester (Roman)
– J. D. Barker: The Fourth Monkey – Geboren, um zu töten (Spannung und Krimi)
– Stephen King: Der Talisman (Horror)

Zu den Büchern einige Trivialinfos: Das “Mörderhotel” basiert auf einer wahren Geschichte. Das Buch “Von der Wahrscheinlichkeit, dass es dich nicht gibt” ist für mich schwer in ein Genre einzuordnen. Die “Mythica”-Reihe ist die Reihe, die ich derzeit aus der Stadtbibliothek ausleihe (neben einigen Fachbüchern, die ich in diesem Blog aber nicht beschreiben möchte). “Aschenputtel und die Erbsen-Phobie” entspricht ganz dem ersten Teil (lest es im Blog nach). “Die Schattenschwester” klingt zwar irgendwie böse, ist aber herzzerreißend. “The Fourth Monkey” wurde mir von meinem Partner empfohlen. “Der Talisman” taucht nicht auf dem Bild auf, weil ich ihn digital lese (E-Book-Reader für unterwegs).

Sicher fragt ihr euch, was der Blödsinn soll. Niemand liest parallel so viele Bücher.
Sagen wir mal: fast niemand. Bei mir hat es verschiedene Gründe.
1. Mich interessiert das alles; ich kann und möchte mich nicht festlegen.
2. Ich möchte nicht, dass ein Buch mich anfängt zu langweilen. Jedes Buch braucht viel Arbeit, um zu entstehen. Folglich hat jedes Buch es verdient, vollumfänglich beachtet zu werden.
3. Wenn ich viel von einem Autoren lese, dann fange ich im “aktuellen” Schreibstil an zu sprechen. Das ist irgendwie unangenehm und zwingend zu vermeiden (vor allem, wenn man Werke von Shakespeare und von Goethe liest).
Ich hoffe, dass ihr nachvollziehen könnt, warum ich Diverses parallel lese. Das erklärt sicherlich auch, warum ich eure Büchertipps manchmal nicht sofort werde lesen können (das ist eine nahezu perfekte Ausrede) 😉

Aber die Lesetipps werden definitiv angegangen: Hier der Beweis (Tipp von “Hannah”. Vielen Dank dafür).

Sarah J. Maas: Throne of Glass 1 – Die Erwählte (Fantasy)