Das erste Buch der Blausteinkriege heißt „Das Erbe von Berun“. Das Autorenduo Tom und Stephan Orgel startet hier eine Reihe, die sich um Ränke der hohen Herrscher dreht und um das Verlangen der magisch begabten Menschen nach Blausteinen, einer Art Droge, die magische Kräfte verstärken und kanalisieren kann.
Dem ersten Band selber merkt man an, dass es eine Einführung in eine größere Geschichte ist. Die Charaktere werden vorgestellt und ihre Verflechtung wird eingefädelt. Kleinere Kapitel erzählen die Geschichte rundherum. Würde es nicht eine größere Schlacht eines einfallenden Nachbarkönigs geben, in der die Königinmutter beschützt werden muss, dann würde dem ersten Buch etwas Spannung fehlen.
Insgesamt bin ich beeindruckt von dem Buch. Es wirkt wie ein klug ausgetüftelter Prolog zu etwas wirklich Großem! Ich hoffe sehr, dass die weiteren Bücher mich richtig in ihren Bann ziehen.
Der erste Band wurde 2015 veröffentlicht. Es sind bereits die Folgebände „Sturm aus dem Süden“ (2016) und „Der verborgene Turm“ (2017) erschienen.
Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist.
Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen…“
…dann stellen sie sich irgendwie trottelig an. Aber wenigstens sehen sie dabei gut aus.
Der Weingott Bacchus versucht sich in Las Vegas an den Zwillingsgöttern Apollo und Artemis zu rächen, indem er eine menschliche Frau zu einer bindenden Wunschäußerung bringt. Tatsächlich schafft er den beiden damit große Probleme. Apollo stirbt sogar. Aber letztlich und auf mehreren Umwegen, findet sich das Glück, wenn auch anders als erwartet.
Qualitativ ist das Buch ähnlich gelagert, wie die ersten beiden.
Was ich merkwürdig finde, ist die Reihenfolge der Bücher. Im dritten Band wird regelmäßig die Geschichte des vierten Bandes angedeutet. Der vierte Band spielt allerdings zeitlich vor dem dritten Band. Meine persönliche Vermutung ist, dass sie das dritte Buch geschrieben hat und merkte, wie viel Stoff sich für ein weiteres Buch ergeben hat. Vielleicht gab es auch Leserwünsche o.ä. Die Wahrheit kennt wohl nur die Autorin.
„Dieser Mann ist ein Gott – und mehr als eine Sünde wert!
Pamela hat die Nase voll von mittelmäßigen Beziehungen zu mittelmäßigen Männern. Was sie will, ist die wahre Liebe mit einem wirklich göttlichen Mann. Als sie ihren Wunsch leise vor sich hinflüstert, beschwört sie aus Versehen Göttin Artemis, die ihr gleich zu Hilfe eilt. Sie schickt ihren Zwillingsbruder Apollo unter die Sterblichen, um Pamela zu helfen. Doch Apollo ist nicht vorbereitet auf die funkensprühende junge Frau auf Stilettos…“
Auf Grund des Leseempfehlung von Hannah habe ich mir dieses Buch vorgenommen zu lesen. Der erste Band von Throne of Glass: Die Erwählte. Vielen Dank für den Tipp, Hannah. Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu erleben.
Es war sehr faszinierend, zu lesen, wie diese junge zierliche Frau, versteckt hinter einem falschen Namen, den Mut aufbringt, sich in das Schloss ihres Feindes und Peinigers zu begeben. Mit großer Hartnäckigkeit und einem Funken Glück erreicht sie ihre Ziele.
Obwohl sie eigentlich eine Kopfgeldjägerin ist, sollten sich einige Menschen ein Beispiel an ihrer Charakterstärke nehmen. Eigentlich traurig.
Die Geschichte selber ist wirklich hervorragend strukturiert und aufgebaut. Es gibt viele lustige wie spannende Situationen und der Verlauf der Geschichte verspricht in den Folgebüchern wirklich unterhaltsamen Lesestoff. Ich freue mich darauf.
Hinweis meinerseits: Das Buch ist tendenziell ein Jugendbuch, ähnlich der Chroniken der Unterwelt. Rein vom Schreibstil würde ich dem auch zustimmen. Aber die Geschichte von sich gegenseitig tötenden Mördern ist schon grenzwertig, auch wenn sich Magie mit einschleicht. Nicht zu früh lesen!
Das Buch erschien 2013 auf dem deutschen Markt und hat sechs Nachfolger („Kriegerin im Schatten“, „Erbin des Feuers“, „Königin der Finsternis“, „Die Sturmbezwingerin“, „Der verwundete Krieger“ und „Königreich der Asche“.
Der nunmehr zweite Teil der Hipster-Märchen-Reihe von Nina MacKay bringt einige überraschende und tragische Wendungen. Eine Prinzessin, die wie ein eifersüchtiges kleines Biest wirkt, sorgt sich in Wahrheit nur um ihr Volk. Das perfekte Traumpaar trennt sich aus einer dummen Laune von ihm heraus, was sich für sie als die beste Entscheidung ihrer Existenz erweist. Ein kleiner Trick zur Rettung des Märchenwaldes sorgt für den größten Verlust, den sich frisch Verliebte vorstellen können.
Bereits der erste Teil hat mich, trotz des etwas eigenen Schreibstils, sehr überrascht. Positiv! Ich persönlich finde den zweiten Band sogar besser, da er geschichtlich mehr bietet. Die Reihe ist doch recht lustig.