Mein Lieblingsbuch

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In „Die Hüter der Schatten“ von Marion Zimmer Bradley muss eine junge Psychotherapeutin ihre kleine Schwester vor böser Geistern beschützen. Dazu muss sie selbst aber ihre eigenen magischen Fähigkeiten entdecken und erlernen.

Neben den für Marion Zimmer Bradley typischen Bestandteilen Magie und Romantik sind hier vor allem die Musik und Psychologie sehr von Bedeutung. Es wurden viele magische Details eingebaut. Prinzipiell ist der Schreibstil gewohnt gut, es ließt sich flüssig. Aber die Geschichte ist wohlgemeint gewöhnungsbedürftig strukturiert. Leider. Einen großen Pluspunkt gibt es aber von mir für die Einbindung der musikalischen Themen und Details. Wer Musik liebt, kann hier ruhig reinschauen. 
Was eigentlich für die Autorin untypisch ist, aber auch einen gewissen Reiz in die Geschichte bringt, ist der Gruselfaktor im Buch, der nicht unerheblich und ganz gut herausgearbeitet wurde.
Ich glaube, dass ich das Buch dennoch nicht zwingend weiterempfehlen würde, es ist eher was für Liebhaber.

Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe rund um das Medium „Claire Moffatt“ (Band 1: „Die Teufelsanbeterin“, Band 3: „Witch Hill“), steht aber als eigenständige Geschichte vollwertig für sich.

Eigentlich muss ich ganz ehrlich sagen, dass dieses Buch mit Abstand nicht das Beste von Marion Zimmer-Bradley ist; und es hält auch allgemein mit vielen anderen Büchern nicht mit. Aber es ist mein Lieblingsbuch, wenn auch aus rein persönlichen Gründen. Mein Onkel hat es mir zu Weihnachten geschenkt, kurz bevor er auf wirklich furchtbare Art an einer Krankheit gestorben ist. Über dieses Buch haben wir eines unserer letzten Gespräche geführt. Sicher könnt ihr mir unter diesen Umständen verzeihen, dass ich tatsächlich keinen fundierten literarischen Grund habe, dies als mein Lieblingsbuch zu bezeichnen.

Ein Mann auf der Spur der Stalkerin seiner Frau

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Das Buch „Alexandra“ von Natasha Bell beschäftigt sich mit einem Entführungsfall, bei dem zusätzlich von Mord ausgegangen wird. Eine junge Mutter verschwindet. Als Leser kann man viele Briefe an die verschwundene Frau lesen, die immer düsterer werden. Ein verzweifelter Mann, der nicht akzeptieren kann, dass seine Frau gestorben ist, begibt sich auf die Suche. Was er findet, ist schlimmer als eine tote Frau.

Ich gestehe es: ich habe dieses Buch gekauft, weil es meinen Namen als Titel und den Namen meiner Tochter als Verlag hat. Nichts anderes war es. Ich habe zu dem Zeitpunkt des Kaufes nicht einen Moment auf Cover oder Klappentext oder sonst etwas geachtet. Das war mir alles egal.

Dennoch war das Buch eine positive Überraschung. Zwar war der Schreibstil manchmal ein bisschen schleppend. Und es gab kurze Phasen, in denen ich einfach mal ein anderes Buch brauchte. Aber insgesamt ist die Geschichte wirklich „cool“ und am Ende sogar überraschend. Und es baut sich klassisch gut bis zum Finale auf. Keine Besonderheit, aber durchaus gut lesbar und auf Grund des Finales meiner Meinung nach auch empfehlenswert.

Ich finde den Klappentext im Nachhinein ziemlich irreführend. Aber… was soll´s. Danach habe ich mich ja eh nicht gerichtet.

Das Buch erschien 2019 und ist nach meiner Kenntnis aktuell das einzige Buch der Autorin.

Klappentext: N. Bell – Alexandra

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„Alexandra wird vermisst.
Und nur sie weiß, warum.

Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung. Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich. Nicht einmal er.“

Ostern, Bibo, Buchpost

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Hallo lieber Osterhase,

wenn du das hier liest: vielen lieben Dank, du warst sehr fleißig.

Vom Osterhasen wurden das Töchterchen und ich auch mit Büchern (neben reichlich Schoki und Ostereiern) beschenkt.

Für mich gab es von Julia Quinn den 5. Band der Bridgerton-Reihe „In Liebe, Ihre Eloise“ und von Niklas Natt och Dag den dritten Band seiner historischen Krimi-Reihe „1795“.

Zusätzlich war ich seit langem endlich mal wieder in der Bibliothek und konnte mich wieder nicht zusammenreißen.

Carey, M. R. – Die Hungrigen
Cooper, Ellison – Totenschrein
Erle, Thomas – Das Lied der Wächter 1 – Das Erwachen
Handel, Christian – Schattengold
Moers, Walter – Die Stadt der Träumenden Bücher
Pausewang, Gudrun – Die Wolke
Roth, Tom – CO2 – Welt ohne Morgen

Zum Schluss noch eine kleine große Freude für mich: mich hat Buchpost erreicht.

Ho-Yen, Polly – The Mothers
Mimi – Trinkerbelle
Roberts, Nora – Teil 1 und 3 der Sternen-Trilogie „Sternenregen“ und „Sternenstaub“