„Die Armee der wolfsähnlichen Canim marschiert in Alera ein und treibt die Menschen immer weiter zurück. Tavi und die erste aleranische Legion versuchen, sie aufzuhalten, aber der junge Kommandeur verfügt über viel zu wenig Soldaten. Endlich trifft Verstärkung ein, doch anstatt ihn für seine Verdienste zu belohnen, wird Tavi des Befehls enthoben. Verzweifelt bemüht er sich dennoch, das Schlimmste für seine Männer zu verhindern. Dabei ahnt er nicht, dass sein Tod längst beschlossene Sache ist…“
Gemeinsam haben Johannes Hayers und Felix Achterwinter diverse Geschichten aus dem Familien-/ Freundes- und Bekanntenkreis gesammelt und zu dem Buch „Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn“ zusammengefasst. Viele kurze Geschichten rund um Erziehung und Gegenwirken bei „unerwünschtem Verhalten“, immer ergänzt um die tatsächliche Wirkung der jeweiligen Maßnahme und wie lange dies anhielt. Es sind auch missglückte Versuche dabei.
Gut geschrieben ist anders, aber es war durchaus sehr kurzweilig und definitiv gab es einige sehr lustige Geschichten darunter. Für mich gingen ein zwei Sachen auch zu weit, sozusagen unter die Gürtellinie, aber jeder darf seine Kinder erziehen, wie er mag. Und das ist auch gut so!
„Diese Tricks finden Sie garantiert in keinem anderen Buch!
Johannes Hayers und Felix Achterwinter haben die besten Erziehungstricks von ganz normalen Eltern gesammelt. Obwohl: Ist Angelika normal, wenn sie bei sich selbst einbricht, um ihrem Sohn das Abschließen der Haustür einzutrichtern? Ist Maria normal, wenn sie ihre Tochter dazu bringt, den Sicherheitsgurt anzulegen, indem sie droht: „Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!“? Ob normal oder nicht, ob legal oder nicht, diese listigen und lustigen Erziehungstricks haben tatsächlich funktioniert. Denn Kinder lieben nicht nur Einhörner, sie lieben auch Bären. Warum sollte man ihnen also nicht hin und wieder einen aufbinden?“
In „Postscript – Was ich dir noch sagen möchte“ schreibt Cecelia Ahern über eine junge Frau, die vor einigen Jahren ihren Ehemann verloren hat und im Folgejahr regelmäßig Briefe – durch ihn vor seinem Tod verfasst – erhielt. Nun ist das einige Zeit rum und sie spricht über dieses Erlebnis in einem Podcast, woraufhin sich einige schwerkranke Menschen an sie wenden, um Hilfe beim Schreiben solcher Briefe zu bekommen. Nun wird sie in die Vergangenheit zurückgeworfen, wodurch ihre neue Beziehung auf den Prüfstand kommt, und sie muss sich mit dem Elend vieler Menschen, die sie lieb gewinnt, beschäftigen. Die Frage ist: wird sie sich selbst in der Vergangenheit verlieren oder einen Schritt in Richtung Zukunft wagen?
Mit „Postscript“ verfasst Cecilia Ahern eigentlich einen Folgeband auf den großen Erfolg von „P.S. Ich liebe Dich“. Allerdings habe ich das ignoriert und einfach in der Bibliothek zugegriffen. Das war aber auch in Ordnung, das Buch funktioniert gut allein. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass die Figur im Buch Dinge verarbeiten muss, die die Autorin für inhaltliche Fehler im Vorband hält. Aber das ist eine rein subjektive Wahrnehmung.
Prinzipiell fing das Buch für meinen Geschmack mit ganz schön viel Gesülze an. Es ist definitiv ein klassischer Frauenroman, aber über das Thema Sterben sollte man(n) sich ruhig auch mal Gedanken machen, schließlich weiß niemand, was morgen auf uns zukommt. Aber das ist dann doch zu philosophisch für diese Seite hier. Das Buch hatte mich jedenfalls nach der guten Hälfte doch gefangen. Da konnte man sich dann prima mit den Figuren identifizieren und fing an, die eigene Familie in Gedanken mitzunehmen. Und tatsächlich ist das Finale sehr ergreifend. Allerdings ging mir das mit dem letzten Kapitel für die Hauptperson zu glatt durch, es war viel zu einfach. Mehr kann ich leider nicht sagen, ohne zu spoilern, entschuldigt bitte!
Der Vorgängerroman „P.S. Ich liebe Dich“ wurde 2004 veröffentlicht und 2007 verfilmt (Film war ok, hätte mich aber allein stehend nicht mitgerissen). „Postscript“ hingegen erschien erst 2019 (Im Buch sind nur sieben Jahre vergangen).