Erzähl die Wahrheit und du wirst verurteilt

No Comments

Mit „Abgründig“ erzählt Arno Strobel eine Geschichte, die uns zeigt, dass wir urteilen und verurteilen ohne die wahren Fakten zu kennen. Und das schon in jungen Jahren.

Für einen Jugend-Thriller ist das Buch ziemlich gut. Aber man merkt dem Buch die Zielgruppe an. Es gibt einen „Moralfaktor“, die Sprache ist schlicht und einfach gehalten. Und natürlich klärt sich am Ende alles auf und die Probleme werden (u. a. durch Gespräche) gelöst. Ein gutes Buch, für Jugendliche mit der Suche nach Spannung auch ein sehr gutes und empfehlenswertes Buch. Für meinen Geschmack jedoch zu weich (für einen Thriller).

Das Buch kann seit 2014 erworben werden.

A. Lindgren – Michel muss mehr Männchen machen

No Comments

Klappentext

„Michel aus Lönneberga, das war ein kleiner Lausejunge, nicht halb so artig wie andere Kinder. Wenn er etwas angestellt hatte, wurde er in den Tischlerschuppen gesperrt, wo er sich jedes Mal ein lustiges Holzmännchen schnitzte. Und Michel hatte viel zu schnitzen. Insgesamt 369 Holzmännchen. Woran man ungefähr erkennen kann, wie er war, dieser Michel.“

Der kleine Michel ist überall als Lausejunge bekannt, doch zeigt er in seinen vermeintlichen Streichen immer wieder Herz, Witz und Köpfchen. Und dafür lieben ihn seine Familie und seine Leser.
Mit jeder Geschichte, in die er sich begibt, erlebt er Abenteuer, an denen er wächst und uns ein Lachen ins Gesicht zaubert. Diese Geschichten muss man mit seinen Kindern unbedingt lesen.

Ein Streich von Polizisten führt zum Tod?

No Comments

„Wolfsschlucht“ ist ein Roman aus der Reihe der Alpen-Krimis von Andreas Föhr. In diesem Buch führt eine Verkettung verschiedenster Ereignisse dazu, dass die ermittelnden Polizisten in einem Mordfall persönlich involviert werden.

Prinzipiell ist der Krimi hinter der Geschichte ganz spannend. Aber mich hat die Art, wie die Protagonisten die Geschichte behandeln, nicht gefallen. Zum Beispiel spielen weit am Anfang zwei Polizisten einem betrunkenen Nachbarn einen Streich und denken, dass sie Schuld an dessen Tod sind. Als sie erfahren, dass sie keine Schuld tragen, fangen sie lauthals an zu lachen und kriegen sich nicht mehr ein, während sie noch neben der Leiche am Tatort stehen. Außerdem wird viel mit Dialekt gearbeitet, was mich auch nicht überzeugt hat. Es wird leider viel rundherum mit eingesponnen an Nebenhandlungen, die nicht wirklich förderlich sind für den Gesamtkontext und die Lösung des Falls. Kann man mögen, muss ich aber nicht. Für mich gilt: Ja, das Buch gibt es auch!

Es erschienen im Zuge der Reihe noch acht weitere Bände in den Jahren 2009 bis 2018. Das hier vorgestellte Buch wurde 2015 veröffentlicht.

Klappentext: A. Föhr – Wolfsschlucht

No Comments

„Ende April am Tegernsee: Die Kripo Miesbach unter Leitung von Kommissar Wallner ermittelt in gleich zwei mysteriösen Fällen: Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf in der abgelegenen Wolfsschlucht gefunden, aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen – und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem ein scheinbar genialer Plan aus dem Ruder gelaufen ist.“