Mit dem zweiten Teil der Blausteinkriege „Sturm aus dem Süden“ haben das Bruderduo T. S. Orgel tatsächlich eine ganze Reihe Handlungsstränge bildhaft ausgebaut. Vom Aufbau her funktioniert die Saga ähnlich wie „Das Lied von Eis und Feuer“ (George R. R. Martin). Man wechselt kapitelweise zwischen den Personen und bewegt sich dadurch zeitgleich an verschiedenen Orten. Die Handlungsstränge werden immer weiter verdichtet und die Intrigen und Geheimnisse dahinter angedeutet oder sogar teilweise gelüftet.
Prinzipiell gefällt mir der zweite Band besser als der erste, da im ersten Band die Charaktere vorgestellt und auf ihre Wege vorbereitet wurden, aber außer ein bisschen Krieg nicht viel geschieht. In diesem Band passiert einiges (mit Ausblicken auf größeres Geschehen in folgenden Bänden).
Einziges Manko: Ich hatte gelegentlich den Eindruck, dass es Schreibstilwechsel gibt, als hätte sich jeder ein paar Handlungsstränge ausgesucht und daran weitergeschrieben. Das kann aber auch Einbildung sein, da mir die Tatsache bewusst war, hier ein Werk von zwei Autoren vor mir zu haben. Ich beobachte das weiter.
Das Kaiserreich Berun ist in seinen Grundfesten erschüttert. Am Hof regieren Intriganten, der Kaiser ist schwach, und im Süden probt das Protektorat Macouban den Aufstand. In diesen Wirren schlägt die Stunde ungewöhnlicher Helden. Der Schwertmann Marten, die Spionin Sara und der in Ungnade gefallene Danil machen eine Entdeckung, die ihr Schicksal und das von Berun ins Ungewisse stürzen wird. Denn ihr wahrer Feind gibt sich jetzt zu erkennen.
Zwei dunkle Schiffe kreuzen vor den Küsten des Südens…“
Stephen Kings „es“ war eines meiner ersten Horrorbücher. Außer man zählt die Gänsehaut-Bücher mit, aber ich persönlich werte diese Reihe eher nicht als Horror. Wahrscheinlich kennt ihr auch alle die alte Verfilmung und den ersten Teil der neuen Verfilmung. Es sind beides durchaus sehenswerte Filme.
Mittlerweile bin ich ein großer Anhänger von Stephen King. Und die meisten seiner Bücher sind es auch absolut wert. Mit „es“ findet ihr den wahren Grusel. Wir alle haben Angst. Und wir alle sind froh, dass unsere Ängste uns nichts anhaben können. Deswegen mögen wir den Horror in Buch und Film.
Dieses Buch ist ein Muss für jeden Liebhaber des gepflegten Gruselns.
Dieses Buch erschien bereits 1986, wurde aber mehrfach neu aufgelegt.
„Eine unheimliche Mordserie versetzt eine Kleinstadt in Angst und Schrecken
Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens kommt alle 27 Jahre aus den Weiten des Alls. „es“ kennt die Schrecken seiner Opfer und macht sie sich zunutze. Vor 27 Jahren traten sieben Freunde, der „Club der Verlierer“, dem Grauen entgegen und schworen sich, „es“ zu bekämpfen. Jetzt beginnt in der kleinen Stadt Derry eine neue, gräßliche Mordserie. „es“ ist zurückgekehrt. Und „es“ will die sieben haben.“
Mit „Die Hüterin Midgards“ startet Ivo Pala begeisternd in die Trilogie der „Elbenthal-Saga“. Da die Geschichte teilweise in Dresden – meiner Lieblingsstadt – spielt, bin ich vielleicht etwas vorbelastet. Aber „Die Hüterin Midgards“ hat mich gefesselt.
Wir haben hier kein hochkomplexes Werk, aber die Geschichte ist rund und stimmig. Die Idee regt die Fantasie an. Der Schreibstil ist eingängig und unterhaltsam. Das Buch ist vermutlich auch schon für Jugendliche (ab 12-13?) geeignet. Ich bin aber keine Mutter… Das Buch bekommt definitiv von mir ein: empfehlenswert!
Das Buch ist 2012 auf Deutsch erschienen. Die Trilogie wurde mit „Der Schwarze Prinz“ und „Die Eisige Göttin“ vervollständigt.
„Wie würdest du dich fühlen, wenn du erführest, dass du in Wahrheit eine unsterbliche Elbenprinzessin bist?
Und dass du auserwählt bist, in den Schatten der modernen Welt einen uralten Kampf zu kämpfen gegen die Kreaturen der Dunkelheit?
Würdest du dich gegen deine große Liebe entscheiden, wenn sie das Gefüge der Schattenwelten zu zerreißen drohte?
Und würdest du das Geschenk der Unsterblichkeit und der überirdischen Schönheit annehmen, wenn der Preis dafür wäre, niemals fragen zu dürfen, woher du kommst und wer du wirklich bist?“