wenn du das hier liest: vielen lieben Dank, du warst sehr fleißig.
Vom Osterhasen wurden das Töchterchen und ich auch mit Büchern (neben reichlich Schoki und Ostereiern) beschenkt.
Für mich gab es von Julia Quinn den 5. Band der Bridgerton-Reihe „In Liebe, Ihre Eloise“ und von Niklas Natt och Dag den dritten Band seiner historischen Krimi-Reihe „1795“.
Zusätzlich war ich seit langem endlich mal wieder in der Bibliothek und konnte mich wieder nicht zusammenreißen.
Carey, M. R. – Die Hungrigen
Cooper, Ellison – Totenschrein
Erle, Thomas – Das Lied der Wächter 1 – Das Erwachen
Handel, Christian – Schattengold
Moers, Walter – Die Stadt der Träumenden Bücher
Pausewang, Gudrun – Die Wolke
Roth, Tom – CO2 – Welt ohne Morgen
Zum Schluss noch eine kleine große Freude für mich: mich hat Buchpost erreicht.
Ho-Yen, Polly – The Mothers
Mimi – Trinkerbelle
Roberts, Nora – Teil 1 und 3 der Sternen-Trilogie „Sternenregen“ und „Sternenstaub“
Alice und ihr geliebter Serien-Axt-Mörder verlassen gemeinsam die große böse Stadt. Und geraten in eine Ebene, in der immer wieder plötzlich ein Feuerschlag alles Lebendige niederbrennt. Und geraten in ein Dorf, in dem jeder, der etwas vermeintlich Falsches tut, von Riesen gefressen wird. Und landen in einem Wald, in dem ER in einen Wolf verwandelt wird. Und sucht SIE eine Hexenkönigin, die Kinder entführt. Und das alles wegen einer unerwiderten Liebe. Wie kann ein kleines Mädchen all diese Gefahren überstehen?
Joa, spannend. Aber leider nicht so fabelhaft wie der erste Teil. Und es gibt noch einen losen Faden, der mir große Hoffnung auf mehr macht (wobei ich vielleicht erstmal den nächsten Band mit den Kurzgeschichten lesen sollte, bevor ich mir zu viel erhoffe). Es gibt hier viele schöne zwischenmenschliche Problemchen, die zwar den Horror-Faktor ein bisschen mindern, aber dafür die Figuren Alice und Hatcher ein bisschen ausschmücken und lebendiger machen. Die beiden waren bisher ja doch ein bisschen unnahbar dargestellt. Es gibt viele kleine Leckerbissen in der Geschichte versteckt; Einzelschicksale, die spannende Geschichten herausbilden und schließlich zum großen Ganzen zusammen kommen.
Und natürlich ist bei den Büchern immer hübsch anzusehen, wie die Bücherkanten rundherum ein wenig mit dekoriert werden.
Die Dunklen Chroniken Band 2 – Teil 2 von Die Chroniken von Alice
„Die Dunklen Chroniken« gehen weiter: Alice‘ Abenteuer in einer dunklen, verrückten und absolut faszinierenden Welt ist noch nicht zu Ende …
Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen – vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jabberwocks überlebt und will nun ein Versprechen einlösen: Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden. Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der verrückten Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre neuen Kräfte zu beherrschen lernen, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehen ist …“
Christina Henry schreibt die Geschichte von Alice im Wunderland nicht einfach um. Sie erfindet sie neu! Von wegen Wunderland. Albtraumland trifft es wohl eher. Die kleine Alice wird in die Klapse gesteckt, nachdem ihr Gewalt angetan wurde und sie einen Schock erlitt. Nachdem sie sich mit einem Serien-Axt-Mörder gemeinsam befreien konnte, lernt sie die Welt draußen in der Gosse neu kennen. Und sie erfährt, dass sie Magie besitzt und deswegen entführt wurde. Leider ist ein großes böses Monster bei ihrer Flucht befreit wurden. Und nur sie kann es besiegen. Doch wie funktioniert ihre Magie? Und wie kann sie die Schneise aus Blut, die das Monster schlägt, je wieder vergessen? Und wieso ist jeder Magier in der Stadt ein weiteres Monster? Ist sie selber auch eines?
Fragen über Fragen wirft das Buch auf. Mein Kopf war die ganze Zeit beschäftigt. Das Buch ganz fix ausgelesen. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Und – verdammt nochmal – die Autorin hat wirklich eine schauderhafte Fantasie und eine grandiose Art zu schreiben. Eigentlich wurde der „Horror“ mit jedem Kapitel schlimmer.
Ich hatte von der Autorin davor schon Rotkäppchen gelesen und danach irgendwie nicht dieses Buch erwartet. Aber ich bin begeistert und möchte bitte mehr davon. Danke.
„Die Chroniken von Alice“ bestehen mittlerweile aus drei Bänden. „Finsternis im Wunderland“ erschien 2015, „Die Schwarze Königin“ 2016. Der dritte Band „Dunkelheit im Spiegelland“ von 2017 ist eine Sammlung von Kurzgeschichten.
Die sogenannten „Dunklen Chroniken“ wurden 2017 bis 2019 noch fortgesetzt mit „Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland“, „Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen“ und „Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald“.
2020 erschien „Der Geisterbaum“ und 2021 „Die Legende von Sleepy Hollow“. Warum die beiden nicht den „Dunklen Chroniken“ zugeordnet werden, weiß ich aber nicht. Da ich mich Besitzerin aller Bücher nennen darf, hoffe ich, dass ich das bald herausfinden kann. Tipp von mir: fangt mit diesem Buch an, vielleicht noch mit Rotkäppchen; aber nicht unbedingt mit Peter Pan, das war im Vergleich regelrecht langweilig (aber nur im Vergleich!).
Die Dunklen Chroniken Band 1 – Teil 1 von Die Chroniken von Alice
„Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …“
Ein kleines schweigsames Mädchen taucht plötzlich in einer der letzten Siedlungen von Menschen auf. „Der Übergang“ von Justin Cronin beschäftigt sich mit einem schiefgegangenen Experiment, dass alle Krankheiten und Alterung stoppen sollte. Und vielleicht war die kleine Amy die Lösung. Nur kam sie leider zu spät. Ob ihre neuen Freunde ihr nun doch noch helfen können, die Menschheit zu retten?
Uiuiui. Hart. Sehr hart. Ich liebe das Ende. Ich habe zwar ewig für das Buch gebraucht (ca. halbes Jahr), aber nicht wegen langatmiger Abschnitte. Es hat mich einfach so intensiv beschäftigt, dass ich auch mal eine Pause brauchte. Aber die Geschichte hat mich nicht losgelassen. Ein Buch, dass einen in die (Alb-)Träume begleitet. Nichts für schwache Nerven und ein dicker Wälzer (die zwei folgenden Wälzer stehen schon im Schrank bereit), aber absolut lohnens- und empfehlenswert.
Übrigens ist quasi kein Cliffhanger vorhanden. Braucht es auch nicht. Das Buch steht sehr gut für sich und man ist innerlich trotzdem genötigt die anderen Bände ranzuholen.
Für jeden, der es sich zutraut: LESEN, LESEN, LESEN.
Mit „Der Übergang“ startet Justin Cronin die Passage-Trilogie. Das Buch erschien 2010, wurde 2012 mit „Die Zwölf“ fortgesetzt und 2016 durch „Die Spiegelstadt“ beendet.