Das Buch „Alexandra“ von Natasha Bell beschäftigt sich mit einem Entführungsfall, bei dem zusätzlich von Mord ausgegangen wird. Eine junge Mutter verschwindet. Als Leser kann man viele Briefe an die verschwundene Frau lesen, die immer düsterer werden. Ein verzweifelter Mann, der nicht akzeptieren kann, dass seine Frau gestorben ist, begibt sich auf die Suche. Was er findet, ist schlimmer als eine tote Frau.
Ich gestehe es: ich habe dieses Buch gekauft, weil es meinen Namen als Titel und den Namen meiner Tochter als Verlag hat. Nichts anderes war es. Ich habe zu dem Zeitpunkt des Kaufes nicht einen Moment auf Cover oder Klappentext oder sonst etwas geachtet. Das war mir alles egal.
Dennoch war das Buch eine positive Überraschung. Zwar war der Schreibstil manchmal ein bisschen schleppend. Und es gab kurze Phasen, in denen ich einfach mal ein anderes Buch brauchte. Aber insgesamt ist die Geschichte wirklich „cool“ und am Ende sogar überraschend. Und es baut sich klassisch gut bis zum Finale auf. Keine Besonderheit, aber durchaus gut lesbar und auf Grund des Finales meiner Meinung nach auch empfehlenswert.
Ich finde den Klappentext im Nachhinein ziemlich irreführend. Aber… was soll´s. Danach habe ich mich ja eh nicht gerichtet.
Das Buch erschien 2019 und ist nach meiner Kenntnis aktuell das einzige Buch der Autorin.
„Alexandra wird vermisst.
Und nur sie weiß, warum.
Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung. Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich. Nicht einmal er.“
Tja, was soll ich sagen. Ich hab wohl ´ne Flaute. Wird schon. Immerhin, zwei Bücher habe ich beendet. Eines endlich und eines, weil es mich tatsächlich gefesselt hat.
wenn du das hier liest: vielen lieben Dank, du warst sehr fleißig.
Vom Osterhasen wurden das Töchterchen und ich auch mit Büchern (neben reichlich Schoki und Ostereiern) beschenkt.
Für mich gab es von Julia Quinn den 5. Band der Bridgerton-Reihe „In Liebe, Ihre Eloise“ und von Niklas Natt och Dag den dritten Band seiner historischen Krimi-Reihe „1795“.
Zusätzlich war ich seit langem endlich mal wieder in der Bibliothek und konnte mich wieder nicht zusammenreißen.
Carey, M. R. – Die Hungrigen
Cooper, Ellison – Totenschrein
Erle, Thomas – Das Lied der Wächter 1 – Das Erwachen
Handel, Christian – Schattengold
Moers, Walter – Die Stadt der Träumenden Bücher
Pausewang, Gudrun – Die Wolke
Roth, Tom – CO2 – Welt ohne Morgen
Zum Schluss noch eine kleine große Freude für mich: mich hat Buchpost erreicht.
Ho-Yen, Polly – The Mothers
Mimi – Trinkerbelle
Roberts, Nora – Teil 1 und 3 der Sternen-Trilogie „Sternenregen“ und „Sternenstaub“
Alice und ihr geliebter Serien-Axt-Mörder verlassen gemeinsam die große böse Stadt. Und geraten in eine Ebene, in der immer wieder plötzlich ein Feuerschlag alles Lebendige niederbrennt. Und geraten in ein Dorf, in dem jeder, der etwas vermeintlich Falsches tut, von Riesen gefressen wird. Und landen in einem Wald, in dem ER in einen Wolf verwandelt wird. Und sucht SIE eine Hexenkönigin, die Kinder entführt. Und das alles wegen einer unerwiderten Liebe. Wie kann ein kleines Mädchen all diese Gefahren überstehen?
Joa, spannend. Aber leider nicht so fabelhaft wie der erste Teil. Und es gibt noch einen losen Faden, der mir große Hoffnung auf mehr macht (wobei ich vielleicht erstmal den nächsten Band mit den Kurzgeschichten lesen sollte, bevor ich mir zu viel erhoffe). Es gibt hier viele schöne zwischenmenschliche Problemchen, die zwar den Horror-Faktor ein bisschen mindern, aber dafür die Figuren Alice und Hatcher ein bisschen ausschmücken und lebendiger machen. Die beiden waren bisher ja doch ein bisschen unnahbar dargestellt. Es gibt viele kleine Leckerbissen in der Geschichte versteckt; Einzelschicksale, die spannende Geschichten herausbilden und schließlich zum großen Ganzen zusammen kommen.
Und natürlich ist bei den Büchern immer hübsch anzusehen, wie die Bücherkanten rundherum ein wenig mit dekoriert werden.
Wie ihr selber sehen könnt, habe ich im letzten Jahr nicht extrem viel Lesezeit gehabt, aber ich habe drei Bücher begonnen und darunter ein selbstveröffentlichtes Buch („selfpublished“) einer Freundin, was für mich eine schöne Überraschung war, weil es tatsächlich ziemlich gut ist. Da mir verboten wurde, die Rechtschreibfehler zu korrigieren, schweige ich zu diesem Punkt. (tschuldigung).